Hertha BSC geht also ohne Julian Eitschberger in die restliche Saison. Wie der Hauptstadtklub und Drittligist Halle am Freitagnachmittag mitteilten, wird der Rechtsverteidiger für die Spielzeit 2023/24 an den HFC verliehen.
"Mit Julian Eitschberger haben wir ein aufstrebendes Talent gewonnen, das unsere Mannschaft auf der rechten Verteidigerposition verstärken wird", wird Sportdirektor Thomas Sobotzik nach der Vertragsunterschrift zitiert: "Mit der Verpflichtung reagieren wir auf die langfristigen Ausfälle von Niklas Kreuzer und Marvin Ajani. Unser Dank gilt Hertha BSC für das Entgegenkommen bei der Vertragsgestaltung."
Der 19-Jährige kam 2017 in die Akademie von Hertha BSC und stellte sein Talent seitdem in verschiedenen Juniorenteams unter Beweis. Im vergangenen Sommer unterschrieb der Juniorennationalspieler einen Profivertrag bis 30. Juni 2026. Für die Blau-Weißen stehen bis dato 26 Partien in der Regionalliga zu Buche, dazu kommen zwei Einsätze in der Bundesliga.
"Geht darum, als besserer Spieler zu Hertha BSC zurückzukehren"
Nun also der Schritt zurück, um voranzukommen. "Für einen jungen Spieler wie Eitschi ist es wichtig, Spielpraxis auf höchstmöglichem Niveau zu sammeln", sagt Hertha-Sportdirektor Benjamin Weber: "Wir sind überzeugt von seinem Potenzial und versprechen uns von dieser Leihe, dass er kostbare Erfahrungen sammelt und gestärkt zu uns zurückkommt."
Auch Eitschberger erhofft sich von der Leihe viel. "Für mich geht es darum, auf höherem Niveau zu spielen, mich zu entwickeln und dann als besserer Spieler zu Hertha BSC zurückzukehren." Das Abenteuer Halle beginnt für das große Verteidiger-Talent womöglich schon am kommenden Sonntag (13.30 Uhr, LIVE! bei kicker), wenn das Heimspiel gegen Zweitliga-Absteiger SV Sandhausen ansteht.
