3. Liga

Saarbrücken-Coach Uwe Koschinat: "Das tut unfassbar weh"

Nach der Derbyniederlage bei Kaiserslautern

Koschinat: "Das tut unfassbar weh"

Saarbrücken-Trainer Uwe Koschinat enttäuscht nach der Niederlage.

Saarbrücken-Trainer Uwe Koschinat enttäuscht nach der Niederlage. IMAGO/Jan Huebner

Die 1:3-Niederlage gegen Kaiserlautern ist bitter. Mit einem Sieg hätte Saarbrücken nicht nur das Derby gewonnen, sondern auch den Aufstiegskampf nochmal deutlich spannender gestalten können. Nun liegen die Saarländer zehn Punkte hinter dem Drittplatzierten Eintracht Braunschweig.

Die Hoffnung, die nach der Roten Karte und dem Ausgleichstreffer aufkeimte, währte nicht lange, bemängelte Trainer Uwe Koschinat den Auftritt seiner Mannschaft: "Für mich war der entscheidende Unterschied: Wir hatten danach eine schlechte Körpersprache und der 1. FC Kaiserslautern hat so viele Typen auf dem Platz, die permanent provozieren, im positiven Sinne. Wir wurden von Minute zu Minute unsicherer."

Koschinat versucht die Niederlage mit fehlendem Glauben an einen Sieg nach Rückstand zu erklären und führt aus: "Und wenn das der Fall ist, dann wirst du das auf dem Betze nicht schaffen. Dafür für ist der FCK zu gefestigt. Dafür haben sie zu viele richtige Entscheidungen getroffen. Das tut unfassbar weh."

Batz: "Wir verteidigen einfach nicht wie eine Männermannschaft"

Gerade das gemeinsame Verteidigen war für Torhüter Daniel Batz in diesem Spiel nicht ausreichend: "Wir verteidigen in beiden Situationen, wo wir das 1:2 und 1:3 kriegen, einfach nicht wie eine Männermannschaft. Wir müssen mit allem, was wir haben, verteidigen. Das hat Lautern besser gemacht."

Wie auch im Hinspiel verliert Saarbrücken das Derby gegen den Aufstiegskonkurrenten. "Das macht mich tiefgründig traurig. Wir nehmen uns immer viel vor. Direkt nach der Pause waren wir auch gut drin, Lautern hat überhaupt keinen Zugriff und dann kriegen wir zwei solcher Scheiß-Tore. Ich bin wahnsinnig enttäuscht. Immer in diesen Spielen funktioniert es nicht," ärgert sich Batz. 

Am kommenden Samstag (14 Uhr) hat Saarbrücken im Heimspiel gegen den SC Verl die Chance, eventuell nochmal oben anzuklopfen.

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