Int. Fußball

Wettbieten um den FC Chelsea geht in die heiße Phase

Wer übernimmt die Blues von Abramovich?

Konsortium gegen Chemiekonzern: Wettbieten um Chelsea geht in die heiße Phase

Die Stamford Bridge, Heimspielstätte des FC Chelsea.

Die Stamford Bridge, Heimspielstätte des FC Chelsea. IMAGO/PA Images

4,25 Milliarden Pfund, umgerechnet also gut fünf Milliarden Euro, bietet Geschäftsmann Jim Radcliffe, Chef des britischen Chemiekonzerns "Ineos" - und ist mit seinem Angebot für den FC Chelsea am Freitag wahrscheinlich zu spät eingestiegen.

Als Favorit auf die Nachfolge Roman Abramovichs als Besitzer der Blues, die momentan den Restriktionen gegen den Russen unterliegen, gilt nämlich ein amerikanisch-schweizerisches Konsortium um Todd Boehly, Mitbesitzer des Baseball-Franchise Los Angeles Dodgers. Bei diesem Angebot soll der Kaufpreis "nur" etwas über drei Milliarden liegen.

Die britische Regierung muss zustimmen

Dem Konsortium, zu dem auch der bereits mit Chelsea in Verbindung gebrachte Schweizer Multi-Milliardär Hansjörg Wyss gehören soll, bleibt laut britischen Medienberichten nun bis zu eine Woche Zeit. Bis dahin müsse die Gruppe ihre Absicht der Übernahme eindeutig bestätigen - ansonsten würde ein anderer Bewerber in die Pole Position rücken.

Darüber entscheidet momentan die New Yorker Handelsbank Raine, schließlich muss aber auch die Premier League und im Fall von Chelsea - Abramovichs Vermögen ist eingefroren - sogar die britische Regierung dem Verkauf zustimmen.

nba