Basketball

NBA: Knicks verklagen Raptors wegen Diebstahls

Es geht um Datenklau in der NBA

Knicks verklagen Raptors wegen Diebstahls

Nicht nur auf dem Court Rivalen: Die New York Knicks und die Toronto Raptors streiten vor Gericht.

Nicht nur auf dem Court Rivalen: Die New York Knicks und die Toronto Raptors streiten vor Gericht. picture alliance / ASSOCIATED PRESS

Den Raptors, neuer Klub von DBB-Kapitän Dennis Schröder, wird von den Knicks Spionage und Diebstahl vorgeworfen. Im Detail geht es darum, dass ein ehemaliger Knicks-Mitarbeiter, der nun für die Raptors arbeitet, unter anderem mit dem Klau von Scouting-Berichten über andere Mannschaften beauftragt worden sei. Das berichtete die US-Nachrichtenagentur AP am Montag (Ortszeit) unter Berufung auf die Klageschrift.

Der Mann soll zudem Software-Zugänge der Knicks zur Informationsbeschaffung für die Raptors missbraucht haben. Er war bei den Knicks zuständig für die Planung, Verteilung und Organisation des Video-Materials zur Gegner-Analyse und hatte am 14. August seinen letzten Arbeitstag für die Mannschaft aus dem "Big Apple". Vor seinem Abschied soll er Informationen von seiner Knicks-Email-Adresse an seine neue Raptors-Email-Adresse geschickt haben.

Auch Head Coach Rajakovic im Fokus

Die Klage richtet sich gegen zehn nicht identifizierte Mitarbeiter der Raptors sowie gegen den neuen Head Coach Darko Rajakovic, Spielerentwicklungstrainer Noah Lewis und die Muttergesellschaft der Raptors, die Maple Leaf Sports & Entertainment Limited. Schröder spielt im Anschluss an die WM in der NBA für die Organisation aus Kanada, die die Anschuldigungen zurückwies und interne Untersuchungen ankündigte.

Die neue Saison eröffnen beide Ost-Rivalen am 26. Oktober jeweils mit Heimspielen. Die Knicks messen sich in einem traditionsreichen Duell mit den Boston Celtics, die Raptors empfangen die Minnesota Timberwolves.

aho, dpa

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