Zuletzt hatte Klingenburg das Trikot von Dynamo Dresden getragen. Nach dem Abstieg in die 3. Liga war der 26-Jährige aber auf Vereinssuche - und ist nun fündig geworden. Die Kölner Viktoria nahm den gebürtigen Oberhausener unter Vertrag. Schon von Januar 2015 bis Sommer 2016 hatte Klingenburg für den damaligen Regionalligisten gespielt, war dann aber nach Ahlen gewechselt. "René ist ein Spieler, den wir noch sehr gut kennen und mit dem ich selbst noch zusammengespielt habe", wird Marcus Steegmann, Viktorias Sportlicher Leiter, in einer Mitteilung zitiert. "Schon damals war absehbar, dass er viel für den Profifußball mitbringt: Er ist schnell, hat eine enorme körperliche Präsenz, überzeugt im Eins-gegen-eins und ist abschlussstark."
Klingenburg hatte für die Domstädter 41 Pflichtspiele bestritten. Zuvor hatte er für die zweite Mannschaft des FC Schalke 04 gespielt, bei dem er ausgebildet wurde. Zu den Knappen war er 2017 vorübergehend zurückgekehrt, 2018 nahm ihn Preußen Münster unter Vertrag. Bei den Adlerträgern startete 1,90-Meter-Mann durch. Mit neun Toren und vier Vorlagen empfahl er sich für höhere Aufgaben und schloss sich schließlich vor einem Jahr Dynamo Dresden an. Dort konnte er in 25 Zweitliga-Einsätzen den Abstieg aber nicht verhindern.
"...dazu trägt ein gewohntes Umfeld bei"
Nachdem sein Vertrag ausgelaufen war, schloss er sich nun der Viktoria an, die aber keine Angaben über die Vertragslaufzeit machte. "Mir war wichtig, wieder für einen Klub zu spielen, in dem ich an meine guten Zeiten - wie bei Preußen Münster - anknüpfen kann. Dazu trägt ein gewohntes Umfeld bei. Dazu spüre ich hier das Vertrauen in meine Person. Beides sind Dinge, die für mich sehr wichtig sind", so Klingenburg.
