FCK-Coach Erik Gerets nahm im Vergleich zum 3:1-Erfolg bei der Frankfurter Eintracht keine Änderungen an seiner Anfangsformation vor.
Bereits wenige Minuten nach dem Anpfiff wurden die Lauterer kalt erwischt: Gäste-Keeper Horvath setzte Rezek mit einem langen, präzisen Pass in Szene, der Teplice-Stürmer lupfte den Ball überlegt über den herauseilenden Wiese zum 1:0 ins Netz.
Zwar war die Gerets-Elf in der Folge die spielbestimmende Mannschaft, ohne sich jedoch klare Torchancen herausspielen zu können. Die Abwehr der Tschechen stand sicher, zudem sorgten Teplices Konter für Gefahr für das Gehäuse des FCK.
Spieler des Spiels
Spielnote
Schiedsrichter-Team
Spielinfo
| Stadion | Fritz-Walter-Stadion |
| Zuschauer | 18.511 |
Für Aufregung sorgte Schiedsrichter Robert Styles in der 19. Minute, nachdem Lokvenc knapp innerhalb des Strafraums von Hunal zu Fall gebracht worden war. Der englische Unparteiische ahndete ein vorangegangenes Stürmerfoul und gab Freistoß für Teplice.
Wenige Minuten vor dem Seitenwechsel hatte Klose den Ausgleich auf dem Fuß, schoss aber aus kurzer Distanz nur Teplice-Schlussmann Tomas Postulka an.
Nach der Pause zunächst das gleiche Bild: Die Lauterer drängten auf den Ausgleich, doch der finale Pass wollte erst einmal nicht gelingen. Eine Zufallschance nach einem Abwehrfehler der Tschechen konnte Klose in der 53. Minute nicht nutzen.
Wenige Minuten später machte er es dann besser: Nach einem Doppelpass des eingewechselten Dominguez mit Lokvenc flankte der Portugiese auf den am Elfmeterpunkt lauernden Nationalspieler, per Kopf erzielte der 25-Jährige den Ausgleich.
Doch die Lauterer Anhängerschaft konnte nur gut fünf Minuten aufatmen: Nach einem langen Pass von Horvath in den Strafraum, unterschätzen Wiese und Lembi den Ball völlig. Bencik bedankte sich mit dem Schuss zum 1:2 ins leere Tor.
Unmittelbar im Anschluss daran erneute Aufregung vor dem Tor der Gäste: Klose wäre allein aufs Tor zugelaufen, wurde jedoch von Rada mit unfairen Mitteln gestoppt. Schiedsrichter Styles ließ Gnade vor Recht ergehen und zeigte nur Gelb.
Lautern war weiter sichtlich bemüht, doch die spielerischen Mittel reichten nicht aus, um für echte Gefahr für das Gehäuse von Keeper Postulka zu sorgen. Nur Dominguez ließ ab und an aufhorchen, setzte etwa in der 70. Minute nach einer schönen Einzelaktion den Ball aus halbrechter Position knapp über das Tor.
Nach der nicht unverdienten Heimniederlage sieht es für die Pfälzer für das Rückspiel zappenduster aus. Teplice hatte den Gegner mit einer konzentrierten Defensivleistung im Griff, zwei Konter sorgten für den Erfolg.