Wintersport

Lauberhorn: Kilde distanziert auch Odermatt - DSV-Athleten verpassen Top 10 deutlich

Weltcup in Wengen

Lauberhorn: Kilde distanziert auch Odermatt - DSV-Athleten verpassen Top 10 deutlich

Nicht zu schlagen: Der Norweger Aleksander Aamodt Kilde siegte am Lauberhorn.

Nicht zu schlagen: Der Norweger Aleksander Aamodt Kilde siegte am Lauberhorn. IMAGO/GEPA pictures

Mit einer weiteren furiosen Vorstellung hat Aleksander Aamodt Kilde nicht nur seinen Vorjahreserfolg auf der verkürzten Lauberhorn-Abfahrt gefeiert, sondern in Wengen nach dem Super-G-Erfolg am Freitag  auch einen Doppelsieg. Der 30-jährige Norweger hatte im Ziel 0,88 Sekunden Vorsprung auf seinen Dauerrivalen, den Gesamtweltcupführenden Marco Odermatt aus der Schweiz. Dritter war der Italiener Mattia Casse (+1,01 Sekunden). Für Kilde war es bereits der sechste Saisonsieg. Mit hoher Startnummer fuhr der Österreicher Marco Schwarz in seiner erst dritten Abfahrt noch auf Rang sechs.

Die deutschen Speedfahrer enttäuschten, keiner der Spezialisten schaffte es in die Top Ten. Romed Baumann, dem die Fans im Zielraum zu seinem 37. Geburtstag ein kleines Ständchen sangen, war auf Platz 16 bester DSV-Athlet. Thomas Dreßen, der nach mehrwöchiger Verletzungspause sein Comeback gab, belegte Rang 23. Josef Ferstl, Andreas Sander und Dominik Schwaiger lagen auf den Plätzen 24, 38 und 43. Der Schweizer Olympiasieger Beat Feuz, der seine Karriere nach den Rennen in Kitzbühel am nächsten Wochenende beenden wird, war bei seinem letzten Heim-Weltcup Fünfter.

Wegen starken Windes im oberen Abschnitt waren die Athleten vom Reservestart aus auf die Strecke gegangen. Statt über rund 4,5 ging das Rennen nur noch über knapp drei Kilometer. Am Sonntag steht in Wengen noch ein Slalom auf dem Programm.

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dpa, jch