Basketball

Brose Bamberg: Keine Identität, keine Shuttlebusse

Bei Brose brodelt es gewaltig

Keine Identität, keine Shuttlebusse: Bambergs Geschäftsführer meldet sich zu Wort

Enttäuschte Bamberger.

Enttäuschte Bamberger. IMAGO/Eibner

Nachdem bereits Trainer Oren Amiel nach der enttäuschenden 78:81-Niederlage gegen den Kosovo-Vertreter Golden Eagle Ylli im FIBA Europe Cup öffentlich um Verzeihung gebeten hatte, meldete sich am Donnerstag auch Geschäftsführer Philipp Höhne zu Wort.

"Es ist frustrierend, dass immer noch keine eigene Identität zu erkennen ist", sagte er zur aktuellen sportlichen Situation. Auch in der Bundesliga läuft es für das frühere Spitzenteam schlecht, Bamberg hat alle vier Saisonspiele verloren. "Es fehlt innerhalb der Mannschaft eine klare Führungsrolle. Wir haben zu viele Spieler im Team, die aktuell nicht die Erwartungen erfüllen, die sie selbst an sich, die aber auch wir an sie haben", kritisierte Höhne die Profis und nahm auch die Coaches in die Pflicht: "Deshalb ist das Trainerteam gefordert, diese Spieler wieder auf Kurs zu bringen und darüber hinaus entsprechende Anpassungen am Kader schnellstmöglich vorzunehmen."

Keine Busse wegen "Misskommunikation"

Es brodelt aber auch noch an anderer Stelle, denn am Mittwochabend fuhren keine Shuttlebusse. Davon sei der Verein genauso überrascht worden wie die Fans, erklärte Höhne. "Der Ausfall war auf eine Misskommunikation zwischen der Brose Arena und uns zurückzuführen. Wir können aber allen Fans zusichern, dass die Shuttlebusse ab sofort bei allen Spielen wieder zur gewohnten Zeit fahren werden", sagte Höhne und sprach eine Entschuldigung aus. Außerdem versicherte er: "Wir hatten hierdurch keinerlei finanzielle Vorteile."

Das Statement endet mit einer weiteren Entschuldigung: "Zum Abschluss möchte ich mich auch im Namen der Mannschaft dafür entschuldigen, dass sich das Team nicht für den wie immer starken Support persönlich bedankt hat. Uns hat jeher die besondere Beziehung zwischen Fans und Mannschaft ausgezeichnet. Das muss jedem Spieler bewusst sein, egal wie frustrierend ein Spiel gerade abgelaufen ist", schließt Höhne.

cfl