Südwest

Gören soll bei der SG Barockstadt verlängern

Fragezeichen beim Stadion-Umbau

"Keine große Geschichte": Gören soll bei der SG Barockstadt verlängern

Zurück auf die Schulbank: Trainer Sedat Gören macht ab März seine A-Lizenz, um die SG Barockstadt ohne ohne Sondererlaubnis trainieren zu dürfen.

Zurück auf die Schulbank: Trainer Sedat Gören macht ab März seine A-Lizenz, um die SG Barockstadt ohne ohne Sondererlaubnis trainieren zu dürfen. IMAGO/Pressefoto Baumann

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Aktuell arbeitet Sedat Gören noch mit einer Sondererlaubnis in der Regionalliga Südwest. Ab März wird der Trainer der SG Barockstadt Fulda-Lehnerz die Schulbank drücken und seine A-Lizenz machen. Damit könnte der 51-Jährige den Klub auch kommende Saison trainieren. Sein Vertrag endet im Sommer, eine Verlängerung scheint nach dem Aufstieg und der starken ersten Saisonhälfte von Vereinsseite aus nur eine Formalie zu sein.

"Rechnet man die Zeit in der Jugend und der zweiten Mannschaft mit, dann leistet Sedat seit acht Jahren sehr gute Arbeit bei uns. Ich gehe davon aus, dass das keine große Geschichte werden wird", gibt sich Finanzvorstand Martin Geisendörfer mit Blick auf die Verlängerung zuversichtlich.

Wenn am kommenden Montag die Vorbereitung offiziell startet, dann werden sich auch etliche Testspieler im Training tummeln. Gören sagt: "Uns werden quasi täglich neue Leute angeboten." Das sieht man in Fulda gelassen. "Es können ruhig immer zwei Mann mittrainieren und vorspielen. Wir werden aber nur dann zugreifen, wenn sich ein Spieler auch für die kommende Saison anbietet. Grundsätzlich wollen wir im Winter personell nicht viel tun", erklärt Geisendörfer.

Abgänge sind möglich

Möglich ist aber, dass der eine oder andere Spieler, der in der ersten Saisonhälfte nicht zum Zug kam, den Verein noch verlassen will. "Wenn ein Spieler gehen möchte, dann werden wir eine Lösung finden. Bislang ist aber kein Akteur auf uns zugekommen." Ausnahme: Jan Vogel, dessen Vertrag nach nur einem Kurzeinsatz in dieser Saison aufgelöst wurde.

Völlig offen ist noch, ob der erste Abschnitt des Stadion-Umbaus rechtzeitig fertig wird. Im April sollte dieser abgeschlossen sein. Aus diesem Grund wurden die lukrativen Heimspiele gegen Kickers Offenbach und Hessen Kassel ins Jahr 2023 gelegt. "Ich hoffe, dass die Bauarbeiten nach der Winterpause rechtzeitig wider aufgenommen werden. Wenn zumindest die Gästetribüne bis April fertig wäre, dann hätten wir die Kapazität von 4000 Zuschauern zurück. Das würde uns bei diesen Derbys enorm helfen", sagt Geisendörfer.

Ralph Kraus

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