3. Liga

SV Sandhausen backt vor Dresden-Spiel kleine Brötchen

Knipping freut sich aufs Wiedersehen

"Kein Gipfeltreffen": SVS backt vor Dresden-Spiel kleine Brötchen

Blickt von Spiel zu Spiel: SVS-Trainer Danny Galm.

Blickt von Spiel zu Spiel: SVS-Trainer Danny Galm. IMAGO/foto2press

Hinter dem SV Sandhausen liegen emotionale Tage. Am vergangenen Freitag eliminierte der Drittligist im DFB-Pokal den Zweitligisten Hannover 96 im Elfmeterschießen (4:2) und zog in die zweite Runde ein. Zur Belohnung gab es von Trainer Danny Galm zwei freie Tage. "Die hat es definitiv gebraucht, aber nicht weil wir so extrem gefeiert haben, sondern weil es einfach ein sehr intensives Spiel war, inklusive Krämpfe", sagte Tim Knipping.

Der Abwehrchef findet es "großartig, was hier entstanden ist. Wir haben eine super Truppe." Sein Coach sieht es ähnlich: "Wir haben einen Schritt in die richtige Richtung gemacht als Mannschaft." Es sei zwar natürlich noch nicht alles perfekt und man brauche noch Zeit, "aber so ein Spiel wie am Freitag gibt uns einfach diese Momente, die wir brauchen, um zusammenzurücken", meinte Galm.

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"Das wird ein ganz anderes Spiel werden"

Der SVS habe den Schwung mitgenommen in diese Woche, in der erneut ein Heimspiel am Freitagabend auf dem Programm steht - und zwar gegen Dynamo Dresden. "Uns ist klar, dass das ein ganz anderes Spiel werden wird", sagte Galm, der sich schon sehr auf den Schlagabtausch gegen eine "absolute Top-Mannschaft" freut.

"Ein Gipfeltreffen ist es nicht für mich", bremste er dagegen, angesprochen auf die Tatsache, dass die beiden Vereine als heiße Aufstiegskandidaten gehandelt werden. Für ihn hätten alle Spiele die gleiche Wertigkeit. "Es ist eine Stärke von uns, dass wir uns fokussieren können. Wir wollen einen guten Start haben und wieder All-in gehen", so der Plan.

Sehr große Vorfreude verspürt auch Knipping, der drei Jahre seiner Karriere bei der SGD verbrachte, dessen Vertrag im Anschluss an den verpassten Aufstieg allerdings nicht verlängert wurde. "Es gibt keinen Grund mehr über die Vergangenheit zu sprechen", betonte Knipping, der jedoch keinen Groll hegt. "Der Verein hat eine große Bedeutung für mich", erklärte der 30-jährige Ex-Kapitän der Dresdner. Besonders freue er sich auf Stefan Kutschke: "Das wird ein hitziges Duell, aber danach werden wir uns wieder die Hand reichen."

cfl