Champions League

Kehl: "Wir hätten gerne die Revanche gegen Bayern genutzt"

BVB-Sportdirektor freut sich auf "Final-Maschine" Real Madrid

Kehl: "Wir hätten gerne die Revanche gegen Bayern genutzt"

Freut sich aufs Champions-League-Finale gegen Real Madrid: Sebastian Kehl.

Freut sich aufs Champions-League-Finale gegen Real Madrid: Sebastian Kehl. picture alliance / Dennis Ewert/RHR-FOTO

Drei Siege, fünf Remis, sechs Niederlagen: So liest sich Borussia Dortmunds bisherige Champions-League-Bilanz gegen Real Madrid. Am 1. Juni (21 Uhr, LIVE! bei kicker) kommt es im Finale von Wembley zum 15. Aufeinandertreffen - dem ersten seit dem 6. Dezember 2017 -, und die Rollen sind klar verteilt.

"Es gibt wenige Finals, die sie verloren haben, deswegen gehen sie als Favorit in dieses Spiel", sagte BVB-Sportdirektor Sebastian Kehl am Mittwochabend im ZDF. Genau genommen gewannen die Madrilenen in der Champions-League-Ära alle acht Endspiele, an denen sie beteiligt waren. Entsprechend hatte auch Toni Kroos kurz nach Reals 2:1-Sieg gegen den FC Bayern schon erklärt, "kein Problem" mit der Favoritenrolle zu haben.

Nach der Party in Paris ("Es wurde so langsam hell") mit dem "einen oder anderen Bierchen" schaute Kehl das zweite Halbfinal-Rückspiel "ganz in Ruhe zuhause". Sein Fazit: "Nach dem 1:0 der Bayern hatte man trotzdem das Gefühl, dass Real noch mal wiederkommen kann. So, wie die Tore dann fallen und das Spiel entschieden wird, ist es sehr bitter für Bayern München. Wir hätten gerne die Revanche gegen Bayern in Wembley genutzt."

"Warum sollte uns dieses Wunder nicht auch in Wembley gelingen?"

Stattdessen kommt es nun zum Wiedersehen mit Jude Bellingham - bei dem sich die Dortmunder keineswegs chancenlos sehen. Real sei zwar "wahnsinnig" erfahren und habe einen Trainer, "der niemals die Ruhe verliert". Aber "wir freuen uns riesig mit dieser Aufgabe und werden versuchen, den deutschen Fußball dort würdig zu vertreten", kündigte Kehl an. "Wir haben in diesem Jahr in diesem Wettbewerb große Mannschaften geschlagen. Warum sollte uns dieses Wunder nicht auch in Wembley gelingen? Ich glaube, dass wir genug Waffen haben, um diese Trophäe nach vielen, vielen Jahren mal wieder nach Dortmund zu holen."

Dafür soll auch der Bundesliga-Endspurt mit den zwei aus BVB-Sicht sportlich unbedeutenden Spielen in Mainz und gegen Darmstadt genutzt werden. "Es wird wichtig sein, die richtige Mischung zu finden", weiß Kehl. "Wir brauchen Rhythmus und den werden wir uns beibehalten."

jpe

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