3. Liga

Kauczinski: "Am Ende haben wir es nicht anders verdient"

Nach der Last-Minute-Niederlage gegen Zwickau

Kauczinski: "Wir haben es nicht anders verdient"

Markus Kauczinski zeigte sich nach der Niederlage gegen Zwickau alles andere als erfreut.

Markus Kauczinski zeigte sich nach der Niederlage gegen Zwickau alles andere als erfreut. IMAGO/Picture Point

Das Spielgeschehen über weite Strecken bestimmt, mehrere hochkarätige Chancen kreiert - doch nach dem späten K.o. stand am Ende des Duells gegen den FSV Zwickau für den SV Wehen Wiesbaden nur die nächste Niederlage zu Buche. Die ambitionierten Hessen stehen nur auf Platz acht, doch trotz der nächsten Enttäuschung konnte SVWW-Trainer Markus Kauczinski auch positive Ansätze finden.

Da fehlt uns der Killer-Instinkt. Wir haben die Chancen vorne das Tor zu machen, aber wir machen sie nicht.

Markus Kauczinski

"Ein Unentschieden wäre heute auf jeden Fall verdient gewesen", sagte der 52-Jährige nach der Partie bei "magenta Sport". "Wir haben heute ein gutes Auswärtsspiel gemacht und hatten vor allem in der ersten Halbzeit hochkarätige Chancen, um das Spiel auf unsere Seite zu bringen", so der Trainer weiter.

In der besten Phase der Partie hatte zunächst Riedle freistehend per Kopf vergeben, dann brachte Hollerbach bei einem Konter den Ball vor dem Tor nicht zum mitgelaufenen Iredale, der nur noch einschieben hätte müssen. Der Australier war es dann auch, der in der zweiten Hälfte die beste Chance der Hessen vergab: Aus wenigen Metern scheiterte der Angreifer am glänzend reagierenden Zwickauer Schlussmann. "Da fehlt uns der Killer-Instinkt. Wir haben die Chancen , aber wir machen sie nicht."

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Kauczinski: "Da sind wir noch viel zu grün hinter den Ohren"

Stattdessen kam der FSV Zwickau dann mit der einzigen großen Möglichkeit der zweiten Hälfte zum Lucky Punch, bei dem die Wiesbadener Defensive zu Kauczinskis Ärger nur Begleitschutz für Vorlagengeber Hauptmann spielte und Matchwinner Manfred Starke sogar komplett unbewacht ließ. "Das Tor lag eigentlich überhaupt nicht in Luft, dann schauen wir aber hinten nur zu und kriegen den Ball nicht geklärt, sodass wir es am Ende nicht anders verdient haben, wenn wir uns so blöd anstellen", ärgerte sich der Trainer über den spielentscheidenden Gegentreffer. "Wir hätten konsequenter sein und das Spiel in den Schlussminuten nach Hause bringen müssen. Da sind wir noch viel zu grün hinter den Ohren."

Auch der einzige Torschütze der Wiesbadener Benedict Hollerbach zeigte sich nach der Partie verärgert. Der Tabellenachte hätte seine vielen Chancen "kaltblütiger nutzen" müssen, weshalb die Niederlage "super ärgerlich" sei.

kon