20:47 - 17. Spielminute

Gelbe Karte (Niederlande)
Kuijt
Niederlande

20:55 - 26. Spielminute

Gelbe Karte (Kamerun)
Nkoulou
Kamerun

21:06 - 36. Spielminute

Tor 0:1
van Persie
Rechtsschuss
Vorbereitung van der Vaart
Niederlande

21:41 - 56. Spielminute

Spielerwechsel
Aboubakar
für Bong
Kamerun

21:44 - 59. Spielminute

Spielerwechsel
Huntelaar
für van Persie
Niederlande

21:50 - 64. Spielminute

Gelbe Karte (Niederlande)
van der Vaart
Niederlande

21:51 - 65. Spielminute

Tor 1:1
Eto'o
Handelfmeter,
Rechtsschuss
Kamerun

21:52 - 66. Spielminute

Spielerwechsel
Elia
für Kuijt
Niederlande

21:55 - 70. Spielminute

Gelbe Karte (Niederlande)
van Bronckhorst
Niederlande

21:57 - 72. Spielminute

Spielerwechsel
Idrissou
für Choupo-Moting
Kamerun

21:59 - 73. Spielminute

Spielerwechsel
R. Song
für Nkoulou
Kamerun

21:58 - 73. Spielminute

Spielerwechsel
Robben
für van der Vaart
Niederlande

22:06 - 81. Spielminute

Gelbe Karte (Kamerun)
Mbia
Kamerun

22:09 - 84. Spielminute

Tor 1:2
Huntelaar
Rechtsschuss
Vorbereitung Robben
Niederlande

KAM

NL

Weltmeisterschaft

Robben kommt und legt für Huntelaar auf

Eto'o gleicht zwischenzeitlich aus

Robben kommt und legt für Huntelaar auf

Fußball, Weltmeisterschaft: Robin van Persie schiebt den Ball durch die Füße von Kameruns Keeper Souleymanou zum 1:0.

Der Niederländer Robin van Persie schiebt den Ball durch die Füße von Kameruns Keeper Souleymanou zum 1:0. picture-alliance

Bei Kamerun nahm Trainer Coach Paul Le Guen vier geplante Änderungen nach dem bitteren 1:2 gegen Dänemark vor: Bong spielt in der Abwehr für Bassong. Enoh fehlte wegen einer Augenverletzung, N'Guemo kam neu in die Startelf. Zudem saßen Emana und Webo zunächst nur auf der Bank. Makoun und der Nürnberger Choupo-Moting spielten von Beginn an. Der mit Lautern aufgestiegene Mandjeck fehlt wie Enoh verletzt. Kurz vor dem Anpfiff musste Le Guen noch einen außerplanmäßigen Wechsel vornehmen - Alexandre Song vom FC Arsenal fiel kurzfristig aus, für ihn rutschte Chedjou in die erste Elf.

Bei den Niederlanden wechselte Bondscoach Bert van Marwijk trotz der komfortablen Lage in der Gruppe E nur einmal. Im Vergleich zum 1:0 über Japan verteidigte rechts in der Abwehrkette der Stuttgarter Boulahrouz an Stelle von van der Wiel.

Spieler des Spiels

Robin van Persie Sturm

2,5
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Spielnote

Ein lahmer und langweiliger Kick, der erst in der letzten halben Stunde Fahrt aufnahm.

4,5
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Tore und Karten

0:1 van Persie (36')

1:1 Eto'o (65')

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Kamerun
Kamerun

Souleymanou3 - Geremi3, Nkoulou3 , Mbia4,5 , Assou-Ekotto4 - Makoun4, Chedjou4, N'Guemo3,5, Bong4 - Choupo-Moting5 , Eto'o4

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Niederlande
Niederlande

Stekelenburg3,5 - Boulahrouz3,5, Heitinga4, Mathijsen4, van Bronckhorst4 - van Bommel3, de Jong3,5, Kuijt4 , Sneijder4, van der Vaart3,5 - van Persie2,5

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Schiedsrichter-Team

Pablo Antonio Pozo Quinteros Chile

3,5
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Spielinfo
Stadion Green Point
Zuschauer 63.093
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Angesichts der Ausgangslage - Kamerun ausgeschieden, Niederlande weiter und mit einem Remis Gruppensieger - durfte man gespannt sein, wie beide Mannschaften das Spiel angehen würden. Forsch lautete die Antwort für die ersten 15 Minuten. Das Spiel wurde mit offenem Visier geführt, es gab Torchancen auf beiden Seiten: Chedjou prüfte Oranje-Keeper Stekelenburg mit einem Flachschuss, der dabei etwas nachfassen musste (4.). Fast im Gegenzug schloss van der Vaart ebenfalls vom Strafraum ab, als van Persie den Ball stark auflegte, aber der Ex-Hamburger zog den Ball mit rechts vorbei (6.).

Das Spiel blieb sehr ansehnlich, doch nach 15 Minuten schraubten beide Mannschaften das Tempo merklich runter. Nun stand Ballbesitz im Vordergrund und weitere Torchancen waren nicht zu verzeichnen. Dies änderte sich erst in der 32. Minute, als Boulahrouz Kuijt einsetzte, der das Leder per Drehschuss aber hauchdünn am langen Eck vorbeisetzte. Es war das Signal, dass die Marwijk-Elf wieder mehr Ernst machen wollte. Ein Vorhaben, das prompt belohnt wurde: Van der Vaart steckte den Ball schön in die Gasse auf den entwischten van Persie und der Arsenal-Stürmer tunnelte Kameruns Keeper Souleymanou aus leicht spitzem Winkel zum 1:0 für Oranje (36.). Dies sollte die verdiente Halbzeitführung sein.

Gruppe E - Alle Spiele

Im zweiten Abschnitt wurde die Partie zunächst einseitiger. Die balltechnische Überlegenheit bescherte dem Oranje-Team deutlich mehr Ballbesitz. Zwar agierten die Niederländer nicht sehr zielstrebig nach vorne, doch spielte sich das Geschehen zumeist in der Hälfte der Kameruner ab.

Schon in der 51. Minute gab es eine weitere gute Gelegenheit für Oranje zu bestaunen, als van Persie nach schönem Steilpass von van Bommel durchgebrochen war, aber an Torwart Souleymanou scheiterte.

Doch nach exakt einer Stunde rafften sich die Westafrikaner um den bis dato sehr blassen Eto'o auf und legten wieder den Vorwärtsgang ein. Der gerade erst eingewechselte Aboubakar steckte durch zu Makoun in abseitsverdächtiger Position, der aus halbrechter Position frei vor dem Tor aber mit seinem schwachem Abschluss an Stekelenburg scheiterte (60.). Minuten später kassierte die Niederlande aber dann doch das erste WM-Gegentor. Geremi schlenzte den direkten Freistoß gegen den ausgefahrenen Arm von Van der Vaart, so dass Schiedsrichter Pozo aus Chile sofort auf Elfmeter entschied - der Inter-Stürmer Eto'o verwandelte sicher zum 1:1 (65.).

Die nächste erwähnenswerte Situation erfolgte in der 73. Minute, als van Marwijk Arjen Robben für van der Vaart einwechselte. Für den Flügelflitzer des FC Bayern waren es die ersten WM-Minuten in Südafrika, nachdem er sich im letzten Test vor dem Turnier eine ernsthafte Muskelverletzung am Oberschenkel zuzog. Und der Münchner Offensivspieler war kurz darauf am Führungstor beteiligt. In seiner unnachahmlichen Art umdribbelte er den eingewechselten Routinier Rigobert Song (vierte WM-Teilnahme seit 1994) und schlenzte den Ball mit viel Schnitt aufs Tor. Der Ball klatschte nur gegen den Pfosten und der ebenfalls eingewechselte Huntelaar schob den Abstauber rein (84.).

Die Kameruner wollten nochmal ausgleichen, doch hatte die Le Guen-Elf in der verbleibenden Zeit keine Chance mehr. Vielmehr hätte Huntelaar sogar einen Elfmeter bekommen können, als er in der Schlussphase im Strafraum von Mbia gestoßen wurde.

Der Gruppensieger Niederlande spielt am Montag (28.6.) um 16 Uhr in Durban gegen den Zweiten aus F, namentlich die Slowakei. Der Gruppenzweite Japan erwartet am Dienstag um 16 Uhr in Pretoria den Sieger aus F, Paraguay.