3. Liga

Kaiserslautern: Folgt auf die Entwicklung der Aufstieg?

Trainer Antwerpen äußert sich im kicker-Interview

Kaiserslautern: Folgt auf die Entwicklung der Aufstieg?

Hat den 1. FC Kaiserslautern wieder stark gemacht: Marco Antwerpen.

Hat den 1. FC Kaiserslautern wieder stark gemacht: Marco Antwerpen. imago images/Fotostand

Das erste Mal seit dem Abstieg 2018 ist der 1. FC Kaiserslautern wieder auf Tuchfühlung mit der 2. Bundesliga. Besonders das vergangene Jahr wies bei den Roten Teufeln eine positive Entwicklung auf, angeführt von Trainer Marco Antwerpen hat sich der FCK von einem Abstiegs- zu einem Aufstiegskandidaten entwickelt. Nach 20 gespielten Partien rangieren die Pfälzer mit 33 Punkten auf Platz 6, der Rückstand auf den ersten Aufstiegsrang beträgt nur drei Punkte.

Der 50-Jährige hat es geschafft, seit seinem Amtsantritt im Februar 2021 einer qualitativ starken Mannschaft einen Charakter zu verleihen. Ausschlaggebend sind dafür vor allem die Sommerzugänge, "die uns geholfen haben, die Truppe zu stabilisieren", so Antwerpen im kicker-Interview (Donnerstagsausgabe). Sowohl Angreifer Daniel Hanslik, der schon in der Vorsaison ausgeliehen war,  als auch Mike Wunderlich und René Klingenburg haben tragende Rollen übernommen.

Offensive schwer ausrechenbar

Die Verantwortung ruht beim FCK auf mehreren Schultern, vor allem auch beim Toreschießen. Hanslik ist mit nur fünf Toren Lauterns gefährlichster Spieler, neben ihm haben aber auch elf andere Akteure bereits getroffen. "Weil wir vielleicht nicht diesen einen Top-Torjäger haben, ist unser Offensivspiel im Vergleich zu anderen nicht so leicht auszurechnen", sieht Antwerpen keinen Nachteil in der vermeintlich ungefährlichen Offensive.

Er muss uns Tore garantieren.

Marco Antwerpen über einen möglichen Neuzugang

Sollte dem FCK jedoch einer der Leistungsträger im Angriff länger ausfallen, gibt der aktuelle Kader nicht wirklich einen adäquaten Ersatz her. "Ein potenzieller Neuzugang muss ein gewisses Anforderungsprofil erfüllen, er muss charakterlich in unsere Mannschaft passen, er muss in die Taktik passen. Und er muss uns Tore garantieren", gibt Antwerpen einen Einblick in die schwierigen Personalplanungen.

Aus seinen eigenen Planungen macht Antwerpen derweil noch ein Geheimnis, sein Vertrag auf dem Betzenberg läuft im Sommer aus. "Das ist aktuell nicht unbedingt mein Thema, mehr das des Vereins." Viel mehr kümmere sich Antwerpen um die verbleibenden 18 Spiele, das erste findet am Samstag (14 Uhr, LIVE! bei kicker) gegen den direkten Konkurrenten aus Meppen statt.

"Müssen sofort wieder da sein"

Gegen den SVM erhofft sich Antwerpen einen besseren Start als zu Beginn der Saison - in den ersten vier Spielen holte der FCK nur vier Punkte. "Das können wir uns jetzt nicht erlauben, wir müssen sofort wieder da sein", weiß Antwerpen, der mit seiner Mannschaft "schnell wieder in die Abläufe und Automatismen reinfinden" muss. Ein möglicher Aufstieg sei derweil noch kein Thema, weder bei Antwerpen, noch bei den Spielern.

tso/MK

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