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Es blieb spannend bis zum Freitag: Erst einen Tag vor dem Auftaktspiel gegen Pipinsried (0:0) wurde bekannt, wer der neue Trainer des TSV Rain wird. Und es wurde einer, der bereits für den TSV arbeitet: Maximilian Käser. Der 29-Jährige kickt seit 2017 für Rain, bestritt in dieser Zeit 22 Spiele in der Regionalliga und besitzt eine B+-Lizenz. Für ihn ist es der erste Job als Trainer.
Trotz der vergangenen chaotischen Wochen beim TSV, in denen neben Trainer Martin Weng auch Spieler-Co-Trainer Johannes Müller, Athletiktrainer Raphael Boger und Kapitän Stefan Müller zurückgetreten waren, sei ihm die Entscheidung für den Job nicht schwergefallen, wie Käser erklärt: "Wir haben uns damals so reingehängt, um aufzusteigen, da kann es nicht sein, dass wir jetzt abbrechen." Nach nur einer Woche Vorbereitung - einem "Kaltstart", wie er sagt - stand für Rains neuen Trainer, aber auch für die Mannschaft fest: "Wir wollen es gemeinsam durchziehen."
Werksstudent beim FC Bayern
Käser ist neben seinem Masterstudium derzeit Werksstudent beim FC Bayern München, arbeitet dort im Jugendbereich. Dieser Job hatte sich während seiner langen Verletzungspause ergeben, nachdem sich Käser im Februar vergangenen Jahres einen Riss des Kreuz- und des Innenbandes zugezogen hatte. Durch die Pause habe er das Chaos der vergangenen Wochen "von außen und mit Abstand" beobachten können, ohne sich als direkt betroffener Spieler einen emotionalen Rucksack aufzubürden.
25. Spieltag
Dass sich die Akteure nun wieder rein auf den Fußball konzentrieren wollen, zeigten sie dann auch gleich in der Partie gegen den FC Pipinsried. Mit dem passablen 0:0 könne man leben, sagte Käser nach dem Spiel, wenngleich er zugeben musste, dass man auf die Leistung sicher noch aufbauen könne.
