Junichi Inamoto verlässt nach zwei Jahren bei Eintracht Frankfurt die Bundesliga. Der japanische Nationalspieler schließt sich für zwei Jahre dem französischen Erstligisten Stade Rennes an. Nachdem Inamoto ein Angebot von Seiten der Eintracht zur Verlängerung seines auslaufenden Vertrags abgelehnt hatte, kann er ablösefrei wechseln. Damit besteht bei den Hessen vor allem im defensiven Mittelfeld Handlungsbedarf.
Die Frankfurter Eintracht muss am kommenden Wochenende im Punktspiel gegen Borussia Dortmund wohl auf Junichi Inamoto verzichten.
Die heiße Phase in der Vorbereitung auf die Rückrunde läuft in Frankfurt ohne Junichi Inamoto ab. Der 29-Jährige wurde von Nationaltrainer Takeshi Okada in den Nationalkader berufen, reist nach Japan und wird in den kommenden sechs Tagen fehlen.
Rational lässt es sich kaum begründen. Ausgerechnet in Zeiten der größten Verletzungsmisere (unter anderem fallen Amanatidis und Chris bis zur Winterpause aus), kehrt bei Eintracht Frankfurt der Erfolg zurück. Zuvor schien das Schicksal von Friedhelm Funkel besiegelt, bei Niederlagen gegen Karlsruhe und Cottbus hätte dem Trainer die Ablösung gedroht.
Wie eine am Freitag durchgeführte Kernspintomographie ergab, hat sich Junichi Inamoto von Eintracht Frankfurt beim Bundesligaspiel gegen Energie Cottbus (2:1) am Gründonnerstag einen Muskelfaserriss im rechten Oberschenkel zugezogen. Damit muss der Mittelfeldspieler der Hessen eine zweiwöchige Zwangspause einlegen und gleichzeitig seine geplante Länderspielreise absagen.
Dezimiert um die verletzten Junichi Inamoto, Naohiro Takahara und Aleksandar Vasoski geht die Frankfurter Eintracht in ihr Auswärtsspiel am Sonntag (17 Uhr) bei Energie Cottbus.
Eintracht Frankfurt hat den ersten Neuzugang für die neue Saison vorgestellt. Es handelt es sich um Junichi Inamoto (27) von Galatasaray Istanbul. Der Japaner erhält einen Zweijahresvertrag.