Große Party ist keine angesagt. Ex-ÖFB-Teamchef Josef Hickersberger genießt seine Pension in südlichen Gefilden.
Österreichs ehemaliger Teamchef Josef Hickersberger, alias "Färöer-Pepi", wird wohl noch einige Zeit Amstettens Fußball-Promi Nummer 1 bleiben. Vielleicht sorgt aber schon bald auch ein "aktiver SKUler" für internationale Schlagzeilen für die Färöer.
Der ehemalige österreichische Nationaltrainer Josef Hickersberger hat einen neuen Arbeitgeber gefunden. Und der liegt fernab von der Alpenrepublik. Der 60-Jährige unterschrieb einen bis zum Sommer laufenden Vertrag beim FC Al Wahda Abu Dhabi in den Vereinigten Arabischen Emiraten, wie die österreichische Nachrichtenagentur APA am Mittwoch bekannt gab.
So überraschend der Rücktritt Josef Hickersbergers als Teamchef der österreichischen Nationalmannschaft am Montag letztlich kam - völlig unvorbereitet traf er den Österreichischen Fußball Bund (ÖFB) nicht.
Josef Hickersberger tritt als Teamchef Österreichs zurück. "Ich höre auf", sagte Hickersberger am Montag gegenüber dem kicker. Die Demission erfolgte einen Tag vor der Präsidiumssitzung des Österreichischen Verbandes am Dienstag, auf der eigentlich über eine weitere Zusammenarbeit entschieden werden sollte. Hickersberger nahm die Antwort vorweg.
Das "Wunder von Wien" wollten sie schaffen. Doch mit dem 0:1 gegen Deutschland blieb nur die Wunde von Wien zurück. Eine klaffende - das Aus und die schlechteste Bilanz eines EM-Gastgebers: Einen Punkt holte Österreich, ließ offensiv jegliche EM-Reife vermissen. Diese Elf hat bei aller Leidenschaft und trotz großen Einsatzes nichts unter den Top Acht Europas zu suchen.