José Pekerman ist nach nur 15 Monaten von seinem Posten als Trainer der Nationalmannschaft Venezuelas zurückgetreten. Der 73 Jahre alte Argentinier, bei der WM 2006 noch für sein Heimatland an der Seitenlinie, hatte das Amt im November 2021 übernommen und sollte "La Vinotinto" - die Weinroten - zur ersten Teilnahme an einer WM-Endrunde führen. Dem Ende der Zusammenarbeit mit dem venezolanischen Verband FVF waren Spekulationen um ausstehende Gehaltszahlungen und Unzufriedenheit wegen der Arbeitsbedingungen aufseiten von Pekerman vorausgegangen. Außerdem soll es "Unregelmäßigkeiten" unter Team-Manager Pascual Lezcano gegeben haben. Der Argentinier fungiert gleichzeitig als Pekermans Agent und verließ ebenfalls seinen Posten.
Kolumbien zeigt sich weiter gut erholt vom WM-Aus gegen England. In den USA gewannen die Cafeteros durch mehrere Traumtore - das schönste von James.
Wie der kolumbianische Fußballverband am Dienstag mitteilte, legt Nationaltrainer José Nestor Pekerman sein Amt nieder. Der Argentinier, der die kolumbianische Nationalmannschaft seit 2012 trainierte, werde seinen Vertrag nicht verlängern.
Nach dem Achtelfinal-Aus gegen England im Elfmeterschießen (3:4 i.E.) übte Kolumbien zwar Selbstkritik, doch Kapitän Radamel Falcao ging auch verbal auf den Schiedsrichter los. Der Unparteiische Mark Geiger hatte in einer hitzigen und temperamentvollen Begegnung alle Hände voll zu tun. Vom kicker erhielt der US-Amerikaner die Note 5.
Tränen, überall Tränen: Für Kolumbien ist die WM vorbei - doch das lag nicht nur am Pech im Elfmeterschießen gegen England. Meint zumindest Kapitän Falcao.
England steht nach einem packenden Achtelfinale gegen Kolumbien unter den besten achten Teams - und hat zugleich zahlreiche Miseren beendet. In einer extrem hitzigen Partie glich Mina in der Nachspielzeit die Führung von Kane aus, nach der Verlängerung zeigten ausgerechnet die Three Lions vom Punkt die besseren Nerven. England bekommt es am Samstag (16 Uhr) mit Schweden zu tun.
Seit einigen Tagen gibt es in Kolumbien nur noch ein Thema: Wird James Rodriguez rechtzeitig zum Achtelfinalspiel gegen England fit oder nicht? Noch ist das immer noch nicht klar. Auch am Montag gab es zu den Einsatzchancen des Münchner Akteurs keine klare Aussage.
Kolumbien hat als Gruppenerster das Achtelfinale erreicht, doch die Stimmung bei den Cafeteros ist getrübt. Grund ist Bayerns James, hinter dessen Einsatz im Achtelfinale am kommenden Dienstag gegen England (20 Uhr, LIVE! auf kicker.de) ein Fragezeichen steht.
Für die Fans des FC Bayern wartete am Sonntagabend ein besonderes Duell: Robert Lewandowski forderte mit Polen seinen Vereinskollegen James. Klarer hätte der Kolumbianer den Vergleich schließlich nicht gewinnen können, weswegen auch ein monatealter Tweet herausgekramt wurde.
Gute Nachrichten für Kolumbien: James Rodríguez vom deutschen Rekordmeister FC Bayern München ist nach Angaben von Nationaltrainer José Pékerman fit und bereit für seinen ersten Startelfeinsatz bei der WM. "Es geht ihm sehr gut, das sieht man in den Trainingseinheiten", sagte der Coach vor der zweiten WM-Partie gegen Polen am Sonntag (20 Uhr, LIVE! bei kicker.de) in Kasan.
Kolumbien war als großer Favorit in die Partie gegen Japan gegangen - und musste am Ende doch eine Niederlage anerkennen. Nach dem 1:2 gegen die Asiaten galt der Frust von Kolumbiens Coach José Nestor Pekerman besonders der Roten Karte, die sein Schützling Carlos Sanchez nach nicht einmal 180 Sekunden gesehen hatte.
Am Dienstag legte nun auch die Gruppe H in Russland los, den Anfang machten Kolumbien und Japan. Und die Asiaten ärgerten die Cafeteros, die allerdings ab der 3. Minute in Unterzahl spielen mussten - 2:1 gewann Japan. Der angeschlagene Mittelfeldstar James vom FC Bayern kam beim Stand von 1:1 ins Spiel, konnte die Auftaktpleite aber letztlich nicht verhindern. Polen mit Lewandowski und der Senegal schließen ab 17 Uhr (LIVE! bei kicker.de) den 1. Spieltag ab.