Die erste Halbzeit der Partie, die zur Freude der vielen japanischen Mitbürger in Düsseldorf ausgetragen wurde, ging eindeutig an die Japaner. Bereits nach zehn Minuten hätte Kamada die Gastgeber aus kurzer Distanz in Führung bringen müssen, scheiterte jedoch an US-Keeper Turner.
In der 24. Spielminute konnten sich die Gastgeber dann schließlich für ihre Überlegenheit belohnen: Erneut war es Frankfurts Kamada, der nach Zuspiel von Morita perfekt in Szene gesetzt wurde und den Ball mit einem Schlenzer aus rund 13 Metern ins rechte untere Eck unterbrachte. Das Tor wurde vom VAR noch auf eine mögliche Abseitsposition vom Torschützen überprüft, der Treffer zählte dann aber zu Recht.
Auch in der Folge waren die Samurai Blue weiterhin das dominierende Team - bis auf einen Freistoß von Kubo (33.) gab es aber kaum weitere nennenswerte Chancen im ersten Durchgang.
Japan dominiert auch im zweiten Durchgang
Kurz kam bei den amerikanischen Fans Hoffnung auf, dass die zweite Halbzeit aufgrund eines Vierfach-Wechseln besser verlaufen könnte, da setzte Ito in der 55. Minute schon wieder zu einem Abschluss der Japaner an. Nachdem der auffällige Kamada nach 66 Minuten an US-Keeper Turner scheiterte, kamen die Gäste durch einen Schuss von Aaronson erst kurz vor Spielende zu ihrer ersten wirklich gefährlichen Möglichkeit (81.). Alle Hoffnungen der Amerikaner zerplatzten wenige Minuten später, als Mitoma nach einem Sprint unbedrängt zum Schuss kam und den Ball stark rechts unten ins Tor der USA schlenzte (88.).
Die japanische Nationalelf kann mehr als zufrieden mit der Leistung sein - neben zahlreichen herausgespielten Torchancen ließen die Samurai Blue keinen einzigen US-Schuss aufs Tor zu. Japan testet am kommenden Dienstag erneut in Düsseldorf - um 13.55 Uhr ist Ecuador der Gegner. Die Amerikaner treffen auf Saudi-Arabien (Dienstag, 27. September, 20 Uhr).