Zwei Siege, vier Niederlagen, jetzt wieder zwei Siege: 1860 München ist nach der Berg- und Talfahrt in der Tabelle der 3. Liga wieder etwas geklettert, der knappe 1:0-Erfolg gegen den SC Verl war zudem das zweite Spiel in Folge ohne Gegentor.
8. und 9. Spieltag
Sehr zur Freude von Maurizio Jacobacci: "Wir haben zweimal hintereinander zu null gespielt, was wichtig ist, denn ein Tor machen wir immer." Das Tor hat in diesem Fall zwar kein Münchner gemacht, nachdem Verls Torge Paetow mit einem Eigentor den Treffer des Tages markierte, dem 1860-Trainer dürfte dies aber letztlich egal sein.
Zumal die Löwen vor allem in Form von Startelf-Debütant Kilian Ludewig genügend Chancen hatten, selbst einen Treffer zu erzielen. "Er wollte einfach liefern", stellte sich Jacobacci am "MagentaSport"-Mikrofon hinter den 23-jährigen Flügelspieler, der für viel Wirbel auf der rechten Außenbahn sorgte (kicker-Note 2,5), vor dem Tor aber glücklos blieb.
"Man hat schon gesehen, was für ein Potenzial auch er hat", war Jacobacci dennoch zufrieden. Ludewig dürfte in Ulm auch aufgrund der Ausfälle von Morris Schröter (Adduktorenprobleme) und Manfred Starke (Rotsperre), die schon gegen Verl fehlten, erneut in der Anfangsformation stehen.
Ulm ist zu Hause noch ungeschlagen
Für Jacobacci "gilt es nun, das nächste Spiel ins Auge zu fassen". Und das wird für die Münchner schwer genug. Am Dienstagabend (19 Uhr, LIVE! bei kicker) steht der Gang zum SSV Ulm 1846 Fußball an. Und der Aufsteiger hat bislang vor allem auch zu Hause abgeliefert. Die Spatzen fuhren bislang im eigenen Stadion in vier Spielen drei Siege und ein Unentschieden ein, bei 7:2 Toren.
In Ulm wird 1860 das abliefern müssen, was Jacobacci nach der Partie gegen Verl schon erklärte: "Es brauchte wirklich die vollste Konzentration und die größtmögliche Energie, um dieses Spiel nach Hause zu bringen."