3. Liga

1860 München: Hiller bleibt Nummer eins

1860-Coach blickt auf Begegnung gegen Mannheim voraus

Jacobacci legt sich fest: Hiller hütet weiterhin das Löwen-Tor

Hütet weiter als Nummer eins das Tor der Löwen: Marco Hiller.

Hütet weiter als Nummer eins das Tor der Löwen: Marco Hiller. IMAGO/Sportfoto Rudel

Endlich geht es wieder los. Am Samstag (14 Uhr, LIVE! bei kicker) erwartet 1860 München zum Saisonstart in der 3. Liga Waldhof Mannheim. "Wir freuen uns darauf, dass die Spielzeit mit einem Heimspiel beginnt. Das ist eine schöne Sache", erklärte Löwen-Coach Maurizio Jacobacci auf der Spieltags-Pressekonferenz. 

Ausverkauftes Stadion zum Start

Ob gegen den SVW einer der zwölf Neuzugänge in der Startelf stehen wird, wollte Jacobacci nicht preisgeben. "Die Fans werden ein spannendes Team sehen, dass den Erwartungen in Einklang mit dem Publikum gerecht werden wird", meinte der 60-Jährige, der sich auf ein ausverkauftes Stadion an der Grünwalder Straße freuen darf.

Richter bleibt Herausforderer im Tor

Festgelegt hat sich der Coach dafür bei einer Position: Das Tor von 1860 wird weiterhin Marco Hiller (26) hüten. Die Entscheidung sei aufgrund der Erfahrung des Eigengewächses auf dieses gefallen (165 Spiele in der 3. Liga). Und: "Er hat bis auf ein Spiel, seit ich hier Trainer bin, immer seine Leistung abgerufen." Dies solle aber nicht heißen, dass Jacobacci mit Herausforderer David Richter (24) unzufrieden sei. "Wir können uns glücklich schätzen, dass wir dieses Luxusproblem haben. Die Verpflichtung von Richter hat das gebracht, was wir wollten: Einen Konkurrenzkampf im Tor." Der Trainer verlangt, "dass sich die beiden zu Höchstleistungen pushen".

Bezogen auf den ersten Gegner der Saison sprach Jacobacci von "Augenhöhe", weshalb auch "Standards - offensiv wie defensiv" ein wichtiger Faktor seien. Trainiert worden seien diese genug - "nichtsdestotrotz bin ich überzeugt, dass wir auch aus dem Spiel heraus unsere Chancen bekommen werden".

Der Coach will von seinem Team zudem Grundtugenden wie Kampf- und Laufbereitschaft, Leidenschaft und Zweikampfstärke sehen. "Diese Einstellung" sei für Jacobacci "ein Muss. Gerade in der Saisonanfangsphase geht es darum, über den Kampf ins Spiel zu finden. Wenn wir das an den Tag legen, werden unsere Fans sicher wie eine Wand hinter uns stehen."

3. liga, 1. Spieltag

Gerichtet an diese meinte Jacobacci noch, dass sie aufgrund der vielen Änderungen am Kader nicht gleich zu viel erwarten sollten. "Ich bin aber überzeugt, dass die Jungs alles reinhauen. Wir werden alles unternehmen, um das Spiel zu gewinnen." Die körperliche Frische sei vorhanden und die Mannschaft, trotz physischer Unterschiede, allen voran wegen Trainingsrückständen des ein oder anderen Neuzugangs, mental bereit, um in die Saison zu starten. 

Wir wissen, was es braucht, um das Spiel für uns zu entscheiden.

Maurizio Jacobacci

Die Basis sei gelegt und Jacobacci verfüge über eine gute Bank, "die absolute Qualität hat. Wir können mit Einwechslungen immer nochmals einen Schub geben", fügte der Trainer, der Respekt vor den Mannheimern um deren neuen Stürmer Yann Mabella hat, an. "Aber wir wissen, was es braucht, um das Spiel für uns zu entscheiden."

mje

Stefan Kutschke (Dresden)

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