20:54 - 24. Spielminute

Tor 0:1
Lotzen
Linksschuss
Vorbereitung Marozsan
Deutschland

21:31 - 46. Spielminute

Spielerwechsel
Omarsdottir
für Brynjarsdottir
Island

21:39 - 54. Spielminute

Gelbe Karte (Deutschland)
Cramer
Deutschland

21:41 - 55. Spielminute

Tor 0:2
Sasic
Rechtsschuss
Vorbereitung Maier
Deutschland

21:46 - 61. Spielminute

Spielerwechsel
Vidarsdottir
für S. Gunnarsdottir
Island

21:50 - 64. Spielminute

Spielerwechsel
Alushi
für Lotzen
Deutschland

21:56 - 70. Spielminute

Spielerwechsel
Laudehr
für Goeßling
Deutschland

21:55 - 70. Spielminute

Spielerwechsel
Odinsdottir
für Omarsdottir
Island

21:58 - 73. Spielminute

Gelbe Karte (Island)
Jonsdottir
Island

22:00 - 74. Spielminute

Spielerwechsel
Mittag
für Marozsan
Deutschland

22:10 - 85. Spielminute

Tor 0:3
Sasic
Rechtsschuss
Vorbereitung Alushi
Deutschland

ISL

D

Frauen-EM

Lotzen bricht den Bann - Okoyino da Mbabi trifft doppelt

Cramer nach 2. Gelben Karte gesperrt

Lotzen bricht den Bann - Okoyino da Mbabi trifft doppelt

Jubel über Turniertreffer Nummer eins: Lena Lotzen.

Jubel über Turniertreffer Nummer eins: Lena Lotzen. Getty Images

Im Vergleich zum 0:0 gegen die Niederlande stellte Bundestrainerin Silvia Neid einmal um: Leupolz ersetzte im linken Mittelfeld Mittag. Bei Island nahm Trainer Sigurdur Eyoljfsson nach dem 1:1 gegen Norwegen zwei Wechsel vor. Viggosdottir und Thorsteinsdottir spielten für Atladottir und Fridriksdottir.

Das deutsche Team übernahm von Beginn an die Initiative. Immer wieder mit viel Tempo, bevorzugt über die Außenpositionen, versuchte das DFB-Team Druck zu machen. Marozsan hatte mit einer Volleyabnahme die erste Gelegenheit für Deutschland (8.). Gut zehn Minuten später war es Lotzen, die mit einem Kopfball beinahe die Führung erzielte, doch Torhüterin Gunnarsdottir rettete im Verbund mit der Querlatte (18.).

Spielbericht

Doch Lotzen nutzte wenig später ihre zweite große Chance für den ersten deutschen Turniertreffer bei der EM 2013 in Schweden: Wunderbar steilgeschickt von Marozsan brachte sich Lotzen im Strafraum in perfekte Schussposition und schloss eiskalt ins linke Toreck ab (24.). Es war das erste Länderspieltor für die Würzburgerin.

Auch danach blieb das deutsche Team überlegen, ließ aber weitere hochkarätige Tormöglichkeiten ungenutzt: Leupolz zielte per Volleyabnahme über das Tor (35.), Okoyino da Mbabi scheiterte in der 43. Minute an der stark reagierenden Gunnarsdottir und schaffte es kurz vor der Pause auch nicht, den Ball nach einer Ablage von Keßler nach einer Standardsituation aus kürzester Distanz über die Linie zu drücken (45.+1).

Okoyino da Mbabi legt wuchtig nach

Nach dem Seitenwechsel änderte sich nichts am Spielverlauf. Das deutsche Team blieb klar tonangebend. Nachdem Lotzen kurz zuvor noch die große Chancen zum 2:0 in der 54. Minute liegen ließ, weil sie frei vor Gunnarsdottir mit dem Abschluss zu lange gezögert hatte, fiel kurz darauf doch der zweite Treffer für das DFB-Team: Maiers Schuss konnte die isländische Keeperin nach einem Abwehrschnitzer ihrer Vorderleute noch parieren. Doch gegen den Nachschuss von Okoyino da Mbabi unter die Querlatte war Gunnarsdottir dann machtlos (55.).

Auch danach steckte die Neid-Elf nicht zurück und spielte weiter nach vorne, obwohl sich die Bundestrainerin im weiteren Verlauf sogar leisten konnte, Torschützen Lotzen sowie die agile Marozsan vorzeitig vom Feld zu nehmen.

Durchaus folgerichtig fiel in der Schlussphase auch noch das 3:0: Eine noch leicht abgefälschte Flanke der für Lotzen gekommenen Bajramaj drückte Okoyino da Mbabi aus kurzer Distanz über die Linie (85.) - der Doppelpack der deutschen Angreiferin als Schlusspunkt der Partie.

"Sie haben alles umgesetzt, was wir vorher besprochen haben. Das 3:0 geht in Ordnung", freute sich Silvia Neid nach der Partie. Spielmacherin Marozsan war ebenfalls zufrieden: "Wir haben von der ersten Minute an die Zweikämpfe angenommen. Nach vorne hat es Spaß gemacht, das hat man auch gesehen."

Am Mittwoch geht es für das DFB-Team im abschließenden Gruppenspiel gegen Norwegen in Kalmar (18.00 Uhr) um den Gruppensieg. Zeitgleich trifft Island in Växjö auf die Niederlande.

Erst die Erlösung, dann ein Doppelpack