Dritter Sieg im dritten Spiel. Lionel Messi schrieb die Erfolgsstory im Trikot seines neuen Arbeitgebers Inter Miami auch im Sechzehntelfinale des Leagues Cup gegen Orlando City fort. Beim 3:1 (1:1) in Fort Lauderdale - die Partie begann wegen starker Regenfälle mit eineinhalb Stunden Verspätung - schnürte der Argentinier abermals einen Doppelpack, traf in der 7. und 72. Minute jeweils sehenswert ins Netz des floridianischen Kontrahenten. Das dritte Tor steuerte per Elfmeter kurz nach der Pause der venezolanische Angreifer Josef Martinez (einst FC Turin und Atlanta United) bei (51.), während für Orlando Cesar Araujo in der 17. Minute zwischenzeitlich ausgleichen konnte.
Unterdessen steht der 36-jährige Weltmeister Messi, der bei einem Zusammenstoß in der zweiten Halbzeit mit Orlandos Mauricio Pereyra zunächst länger am Boden liegenblieb und sich den Kiefer hielt, nun schon bei fünf Treffern in 204 Spielminuten im rosafarbenen Dress des Beckham-Klubs. Und die Krise von Inter Miami ist nach zuvor elf sieglosen Partien vorerst beendet.
Jetzt weniger "Raum zum Spielen"
"Er gibt allen um ihn herum Selbstvertrauen. Man kann ihm in schwierigen Situationen Bälle geben und weiß, dass er etwas daraus machen wird", sagte Rechtsverteidiger DeAndre Yedlin über seinen neuen prominenten Teamkameraden. Die Kehrseite dieser Medaille sei jedoch, "dass die Mannschaften, gegen die wir spielen, ein wenig Angst bekommen. Sie ziehen sich ein wenig zurück, und das gibt uns weniger Raum zum Spielen".
Neben Messi stand auch Sergio Busquets erneut in der Startelf, zudem feierte mit Jordi Alba ein weiterer früherer Star des FC Barcelona sein Debüt für Miami. Im Achtelfinale des Leagues Cup trifft Inter am Sonntag auf den FC Dallas.
Vela-Doppelpack beim LAFC-Kantersieg
Aus den weiteren Cup-Spielen ragte am Mittwoch (Ortszeit) insbesondere das 7:1 des Los Angeles FC über den FC Juarez aus Mexiko heraus. Der frühere Spanien-Legionär Carlos Vela traf gegen seine Landsmänner doppelt, Denis Bouanga gar dreimal. Der italienische Abwehrrecke und Ex-Nationalspieler Giorgio Chiellini stand in der Elf von Trainer Steven Cherundolo (ehemals Hannover 96) in der Startformation.