Nach einer zuletzt recht müden Nullnummer bei Sampdoria Genua unterstrich Inter Mailand beim Duell mit Udinese Calcio wieder die eigenen Ansprüche - auch wenn auf dem Weg zum am Ende verdienten 3:1 gegen Außenseiter Udinese Calcio (zuletzt 2:2 gegen Sassuolo) doch einiges an Arbeit zu verrichten war.
Dabei ging es nach ordentlich Stückwerk zu Beginn im Giuseppe Meazza gut los für die Nerazzurri. Nach einem zunächst übersehenen Einsteigen von Walace gegen Dumfries schaltete sich der VAR ein und entlarvte ein klares Foul des ehemaligen HSV-Profis. Den fälligen Elfmeter vergab Lukaku zunächst kläglich beim Duell mit Torwart Silvestri. Weil aber ein Gegenspieler zu früh in den Strafraum reingelaufen war, wurde der Strafstoß wiederholt - und der bullige Belgier nutzte seine zweite Chance zum 1:0 (20.).
Lovric erwischt Inter
Eine Art Brustlöser für die heimischen Lombarden, die allerdings das 2:0 verpassten - und sich eine Unachtsamkeit erlaubten. Genau diese wurde von den Bianconeri genutzt: Bei einem schnell vorgetragenen Konter bediente Pereyra den durchgestarteten Lovric, der wiederum ansatzlos vor dem zu spät kommenden Darmian abzog und unter die Latte traf (43.). Mit dem 1:1 ging es in die Pause.
Mit Wiederbeginn erhöhte der FC Internazionale dann den Druck, erste Chancen verzeichneten Mkhitaryan (51.), Bastoni (57.), Dumfries (57.) und erneut Mkhitaryan, der an einer tollen Tat von Silvestri verzweifelte (65.).
Lautaro Martinez mit dem Schlusspunkt
Der frühere Dortmunder sollte sein Tor aber noch bekommen - in Minute 73: Nach Querpass von Dimarco zog der im Zentrum lauernde Armenier direkt ab und traf den einmal aufspringenden Ball genau. Ein schönes Tor zum 2:1.
Spieldaten
Schiedsrichter-Team
Spielinfo
| Stadion | Giuseppe Meazza |
| Zuschauer | 71.248 |
Davon konnten sich die Zebras nicht mehr erholen, auch wenn sie sich nicht aufgaben und einige Male ihr Heil suchten. Ebosele etwa bekam keinen sauberen Abschluss mehr hin, sodass auf der anderen Seite Joker Lautaro Martinez nach einer zunächst sehr eigensinnigen Aktion (89., Heber über den Kasten) wenig später das entscheidende 3:1 markierte. Ansatzlos traf der Weltmeister ins linke Eck (89.) - und sorgte mit seinem Team so für eine gelungene Generalprobe vor der Königsklasse sowie für die Absicherung von Serie-A-Platz zwei.
