Zwei Tage nach dem Champions-League-Aus hat sich der ERC Ingolstadt in der Deutschen Eishockey Liga (DEL) beim Wiedersehen mit seinem Ex-Trainer den Frust von der Seele geschossen. Nachdem der ERC am Dienstag trotz des beachtlichen 3:3 beim schwedischen Meister Växjö Lakers aus der CHL ausgeschieden war, fegten die Oberbayern den Tabellenletzten Iserlohn Roosters mit Coach Doug Shedden mit 7:1 (3:0, 4:1, 0:0) vom Eis.
Shedden, der von 2017 bis 2022 die Schanzer trainiert hatte, blieb im dritten Spiel an der Iserlohner Bande zum ersten Mal ohne Punktgewinn: Zuvor hatten die Sauerländer mit dem Nachfolger des Ex-Bundestrainers Greg Poss jeweils nach Verlängerung 1:2 bei der Düsseldorfer EG verloren und 5:4 gegen die Nürnberg Ice Tigers gewonnen.
Andrew Rowe (4.), Philipp Krauß (8.), Daniel Pietta (13.) und Mirko Höfflin (23.) schickten Kevin Reich, der nur sechs von zehn Schüssen parierte, mit drei Treffern schon zu Beginn des zweiten Drittels aus dem Iserlohner Tor. Sein Ersatz Andreas Jenike kassierte jedoch weitere Gegentore von Vize-Weltmeister Leon Hüttl (31.), Travis St. Denis (33.) und Krauß (40.). Für die Roosters, die weiter vier Punkte Rückstand auf das vorerst rettende Ufer haben, traf einzig Sven Ziegler (33.). Ingolstadt bleibt derweil Zehnter.
