Bayern

Schweinfurt und Jabiri kurz vor Vertragsverlängerung

Routinier nimmt im Sommer eine Vollzeit-Stelle an

"In ganz guten Gesprächen": Schweinfurt und Jabiri kurz vor Vertragsverlängerung

Wird wohl auch in der kommenden Saison für Schweinfurt auf Torejagd gehen: Adam Jabiri

Wird wohl auch in der kommenden Saison für Schweinfurt auf Torejagd gehen: Adam Jabiri IMAGO/HMB-Media

Mehr Zur Regionalliga Bayern

Der 1. FC Schweinfurt 05 ist durch das 3:0 bei Türkgücü München am vergangenen Donnerstag in der Regionalliga Bayern wieder in der Spur. Und das ist keine Selbstverständlichkeit. Denn wer Anfang März - als Marc Reitmaier den Job als Cheftrainer übernommen hatte - darauf gesetzt hätte, dass die Schweinfurter, damals auf Rang 12 und damit mittendrin im Abstiegskampf, acht Wochen später auf Rang 6 mit 52 Punkten stehen, der hätte wahrlich nicht viel Zuspruch erhalten.

Doch durch den sechsten Sieg in Folge ist den Schweinfurtern ein Befreiungsschlag im Abstiegskampf gelungen. Eine solche Siegesserie gab es in dieser Saison bislang noch nicht. Gegen ein umgebautes und durch Ausfälle geschwächtes Türkgücü, das vor allem dem Schweinfurter Torjäger Adam Jabiri oftmals zu viel Platz ließ, blieben die Unterfranken zum ersten Mal unter Reitmaier auch ohne Gegentreffer. Zuvor kassierte der FC 05 in den neun vorherigen Regionalliga-Partien stolze 17 Gegentore. Zu viele, um im Abstiegskampf bestehen zu können.

Minimalziel festigen

An diesem Wochenende können die Schweinfurter durch die neu gewonnene Stabilität besagte Abstiegssorgen selbst beenden. Mit einem Punktgewinn im heimischen Sachs-Stadion gegen die DJK Vilzing sind die Unterfranken dann auch rechnerisch gesichert. Das Minimalziel Klassenerhalt dürfte gelingen, und dementsprechend will Trainer Reitmaier nicht lockerlassen: "Diese Wendung im Abstiegskampf konnten wir nicht vorhersehen. Natürlich haben wir in München spielerisch einiges auf den Platz gekriegt. Wir wollen unsere Position festigen."

Derweil befindet sich der 38 Jahre alte spielende Co-Trainer Jabiri, der im Grünwalder Stadion nicht nur durch seine zwei Treffer aufgefallen war, übrigens mit den Verantwortlichen "in ganz guten Gesprächen" hinsichtlich einer Verlängerung seines am Saisonende auslaufenden Kontrakts. "Fest steht, dass ich ab Sommer im Bauamt der Stadt Dettelbach in Vollzeit anfangen werde", erklärte der studierte Architekt.

Während Jabiri noch verhandelt, wechselt Dominik Halbig vom Nordwest-Landesligisten FC Fuchsstadt zurück nach Schweinfurt. Der 26-jährige Sohn von Martin Halbig, der mit dem FC 05 in der 2. Liga gespielt hatte, kickte bereits bis 2016 in der zweiten Mannschaft der Null- fünfer.

luk, Dominik Großpietsch

Die Stadien in der Regionalliga Bayern