In einer dominanten ersten Hälfte verpassten es die Frauen der TSG Hoffenheim ein Tor zu erzielen. Valur Reykjavik kam kaum aus der eigenen Hälfte heraus. Die erste Großchance vergab Harsch nach einem Eckball, nachdem sie einen Kopfball mit dem Hinterkopf knapp neben den linken Pfosten setzte. Corey (14.), Hartig (28.) und auch Billa (42.) tauchten immer wieder gefährlich im gegnerischen Strafraum auf, konnten den Ball aber nicht im Netz unterbringen oder zeigten sich im Sechzehner zu verspielt.
Nach der Pause blieb die Mannschaft von Trainer Gabor Gallai druckvoll und belohnte sich mit dem 1:0 durch Billa, die nach einem abgefälschten Schuss von Brand richtig stand und das Leder mit dem linken Fuß neben den rechten Pfosten setzte (57.). In der Folge verpassten Hartig (68.) und die eingewechselte De Caigny (73.) ihre Chancen zum 2:0.
Hagel trifft nur Aluminium
Die wohl beste Chance auf die Vorentscheidung hatte die eingewechselte Hagel, die in der 76. Minute einen Kopfball gegen die Laufrichtung der Torhüterin setzte und eigentlich alles richtig machte. Jedoch traf sie nur den Pfosten und somit stand es weiterhin nur 1:0. Wirklich gefährlich wurde es für die TSG allerdings nicht mehr.
Das späte 2:0 in der 94. Spielminute wurde dem Bundesligisten aufgrund einer Abseitsposition im Nachhinein aberkannt. Somit blieb es beim 1:0-Erfolg.
Die TSG setzte sich gegen Valur Reykjavik überzeugend durch und ließ über die gesamte Spielzeit hinweg nichts anbrennen. Am Abend ermittelten der FC Zürich und die AC Mailand den Gegner der TSG Hoffenheim für die zweite K.-o.-Runde der Qualifikation der Champions League. Milan setzte sich mit 2:1 durch - gegen die Italienerinnen dürften die Trauben wohl etwas höher hängen.