Denn neben den Langzeitverletzten Ermin Bicakcic, Benni Hübner und Kevin Akpoguma, den Rekonvaleszenten Dennis Geiger, Ryan Sessegnon und Kostas Stafylidis sowie den erwartungsgemäß fehlenden Havard Nordtveit (Fußprellung) und Andrej Kramaric (Sprunggelenkverletzung) muss Sebastian Hoeneß in der Europa League am Donnerstagabend (21 Uhr, LIVE! bei kicker) auch noch auf Robert Skov (Knieprobleme) und Ishak Belfodil (Adduktorenprobleme) verzichten.
Wobei die Verletzungen nicht so klingen, als würden der Däne und der Franko-Algerier länger fehlen. Dennoch hofft der Trainer, "dass die Verletztenmisere aufhört und wir dann endlich mal aus dem Vollen schöpfen können".
Mit einem jedoch immer noch qualitativ hochwertig bestückten Kader fliegt die TSG nach Villarreal, um den norwegischen Vizemeister aus dem Wettbewerb zu kegeln. "Das ist unser Anspruch", sagt Hoeneß, betont aber zugleich auch, dass "wir Molde keinesfalls unterschätzen dürfen. Sie haben sehr viel Spielwitz, sind sehr kreativ. Gegen den Ball stehen sie sehr tief, wie es Skandinavier oft tun." Nichtsdestotrotz geht der Bundesligist als klarer Favorit in die Runde der letzten 32.
Moldes letztes Spiel fand im Dezember statt
Eine Hürde jedoch ist die Gegneranalyse angesichts des Spielplans in Norwegen. Der letzte Ligaeinsatz der Elf von Trainer Erling Moe datiert vom 19. Dezember (5:0 gegen Sarpsborg 08), neun Tage zuvor gab es in der Europa-League-Gruppenphase ein 2:2 bei Rapid Wien. "Wir haben die letzten Spiele gesehen, wir haben die Informanten angezapft, da haben wir auch einen im Team", scherzte Hoeneß mit Blick auf den Norweger Nordtveit, der gegen seine Landsleute zwar nicht auf dem Platz, aber augenscheinlich neben dem Platz helfen kann.
