3. Liga

Hildmann über Münsters Lauf: "Macht richtig Spaß"

Noch keine Diagnose bei Grodowski - Wieder trifft ein Joker

Hildmann über Münsters Lauf: "Macht richtig Spaß"

Preußen-Coach Sascha Hildmann hatte auch nach dem Sieg in Aue wieder Grund zum Lächeln.

Preußen-Coach Sascha Hildmann hatte auch nach dem Sieg in Aue wieder Grund zum Lächeln. IMAGO/Steinbrenner

Beim Gastspiel in Aue legte Preußen Münster den nächsten starken Auftritt hin, zum vierten Mal in Folge erzielte der SCP drei Treffer und fuhr zu Recht die nächsten drei Punkte ein. Das sah auch Gäste-Trainer Sascha Hildmann so, der nach dem Spiel von einem "total verdienten Sieg" sprach. Besonders im ersten Durchgang setzten die Preußen die Gastgeber immer wieder früh unter Druck und erzielten so auch den Führungstreffer durch Malik Batmaz (9.).

Der Torschütze betonte nach dem 3:2-Sieg den Matchplan, bei dem man spielstarke Auer "richtig hoch pressen" wollte. Ganz zur Freude des Trainers, der seine Mannschaft "immer gefährlich" gesehen hatte und ihr deshalb seinen Respekt zollte: Von Anfang an habe man den gemeinsamen Plan umgesetzt und "echt viel investiert", so ein "stolzer" Hildmann.

Wer würde nicht?

Malik Batmaz auf die Frage nach einem möglichen Durchmarsch

Nachdem die Spitzenteams Regensburg und Dresden in den Parallelspielen erneut patzten und lediglich Ulm gewinnen konnte, pirschen sich die Adlerträger immer näher an die Aufstiegsplätze heran. Zumindest für eine Nacht steht der Aufsteiger auf Rang vier - der am Saisonende zur DFB-Pokal-Qualifikation berechtigen würde. "An den Tabellenplätzen will ich mich gar nicht so sehr orientieren", kommentierte Hildmann die Konstellation nach der Partie. Momentan mache es einfach "richtig Spaß", am Ende der Saison wolle man dann "gucken, was dabei herauskommt."

Ähnlich äußerte sich Stürmer Batmaz: Ob er einen möglichen Durchmarsch nehmen würde? "Wer würde nicht?", entgegnete der Angreifer, der im Erzgebirge bereits seinen 14. Treffer in der laufenden Saison erzielte. Zunächst wolle man bei Preußen aber weiter von Spiel zu Spiel schauen.

Noch keine Diagnose bei Grodowski - Wieder sticht ein Joker

Ob Batmaz' Sturmkollege Joel Grodowski, der mit bandagiertem Knie ausgewechselt werden musste, im nächsten Spiel gegen Halle am nächsten Samstag wieder mitwirken kann, vermochte Trainer Hildmann nach der Partie nicht zu bewerten. Er hoffe selbstverständlich, dass die Verletzung "nichts Schlimmes" sei.

Für den Fall, dass Grodowski ausfällt, mangelt es Hildmann jedoch nicht an möglichen Alternativen für die vorderste Reihe: So traf in Aue mit Siegtorschütze Dominik Steczyk erneut ein Stürmer nach seiner Einwechslung. Bereits in der Vorwoche war Angreifer Gerrit Wegkamp nach seiner Einwechslung mit einem Doppelpack zum umjubelten Helden geworden. Hildmann, der erneut die Bedeutung der starken Joker hervorhob, hat also die Qual der Wahl.

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