"Natürlich sind wir alle heiß auf das Spiel am Samstag in Jena und freuen uns vor allem darüber, dass es nach dieser Vorbereitungsphase endlich wieder im Wettkampfmodus losgeht und um Punkte gekämpft wird", kündigte Sascha Hildmann auf der Website der SGS an. Nach einer soliden Saison, die Großaspach auf dem 14. Platz beendet hat, sind die Ansprüche hoch. Zwar steht der Klassenerhalt in der prominent besetzten 3. Liga über allem. Doch die zurückliegende Spielzeit markierte die bislang schwächste in der Geschichte der Schwaben - gelingt nun wieder eine Steigerung?
Wir wollen mit einer mannschaftlichen Geschlossenheit und Kompaktheit auftreten, mutig agieren.
Sascha Hildmann
Mit einem Auftakterfolg in Jena soll dafür der Grundstein gelegt werden - auch wenn Hildmann vor den Thüringern gewarnt ist. "Jena ist eine sehr spielstarke Mannschaft, die stets versucht, viele Dinge spielerisch zu lösen und mit schnellen Umschaltaktionen nach vorne zu kommen", weiß der 46-Jährige. "Wir wollen mit einer mannschaftlichen Geschlossenheit und Kompaktheit auftreten, mutig agieren und unser gutes spielerisches Potenzial ausschöpfen."
Auch Fehr droht auszufallen
Dabei muss er aber wahrscheinlich auf bis zu sechs Spieler verzichten. Jannes Hoffmann (Aufbautraining), Nicolas Jüllich (Leistenverletzung), Dan-Patrick Poggenberg (muskuläre Probleme), Michael Vitzthum (Rippenprellung) und der noch gesperrte Kapitän Julian Leist fehlen. Darüber hinaus droht Jeff-Denis Fehr (Leistenprobleme) auszufallen.
Große Kulisse im ersten Heimspiel
Ihre Schatten voraus wirft derweil auch schon die Partie am 2. Spieltag, die die SG Sonnenhof im heimischen Fautenhau gegen den 1. FC Kaiserslautern bestreitet. Besonders ist die Partie nicht nur deshalb, weil Hildmann in Kaiserslautern geboren und jahrelang für die zweite Mannschaft der Pfälzer aufgelaufen ist. Schon jetzt kündigt sich eine für Aspacher Verhältnisse stattliche Kulisse an. Über 7000 Tickets sind für das Heimspiel bereits verkauft worden.