Zum 100. Gründungsjubiläum testete der Kreisoberligist SV Eintracht Gröbers gegen den Halleschen FC. Zumindest auf dem Platz gab es an diesem Tag wenig zu feiern. Mit einem klaren 13:0 setzte sich der Drittligist beim Team aus dem Saalekreis durch. Auffälligster Akteur bei Halle war Timo Furuholm, der gleich viermal einnetzte. Der 27-jährige Finne erzielte für die Mannschaft von Sven Köhler in der abgelaufenen Saison in 35 Spielen bereits 12 Tore und konnte sich somit als bester Torschütze seines Teams auszeichnen.
Bei seinem ersten Einsatz für den HFC traf auch der Neuzugang vom FC Erzgebirge Aue, Dorian Diring. Die weiteren Treffer erzielten Osayamen Osawe, Robin Urban, Florian Brügmann, Sören Bertram, Ivica Banovic, Toni Lindenhahn und Sascha Pfeffer.
Erster Torerfolg nach Schulter-OP
Für Letztgenannten war es der erste Torerfolg seit seiner Schulterverletzung Mitte Februar. Am 25. Spieltag der abgelaufenen Saison gegen Unterhaching renkte sich Pfeffer nach einem Zweikampf mit Fabian Götze die linke Schulter aus. Die anschließende Operation hatte eine zehnwöchige Zwangspause zur Folge. Pfeffer absolvierte anschließend noch fünf Partien für den HFC, kam aber nie über eine späte Einwechslung hinaus.
Kurz nach seiner Verletzung im Februar: Sascha Pfeffer. imago
Nun will der Mittelfeldspieler wieder angreifen: "Ich habe das Ziel, nach meiner Verletzung wieder in die Form zu kommen, in der ich davor war", sagte Pfeffer der "Mitteldeutschen Zeitung" in einem Interview (Montagsausgabe). In der kommenden Saison will Pfeffer auch "den jungen Spielern helfen", dabei kann er sich auch auf seine Erfahrung von 164 Drittliga- und zehn Zweitligaeinsätzen berufen. Im Kampf um einen Stammplatz lässt er sich indes nicht mehr aus der Ruhe bringen: "Der Konkurrenzkampf ist positiv, aber ich mache mich deswegen nicht mehr verrückt. Dafür bin ich schon zu lange dabei."