3. Liga

Hansa muss 50.000 Euro zahlen

Rostock: Härtere Strafen drohen

Hansa muss 50.000 Euro zahlen

Auch das Verhalten der Rostocker Fans in Aachen floss in das Strafmaß mit ein.

Auch das Verhalten der Rostocker Fans in Aachen floss in das Strafmaß mit ein. imago

Das Gericht ahndete damit unter anderem zwei Vorfälle aus der abgelaufenen Saison: Am 24. November 2012 versuchten Rostocker Fans, beim Auswärtsspiel bei Rot-Weiß Erfurt (1:1) , die Einlasskontrollen zu durchbrechen. Während des Spiels am 12. April 2013 bei Alemannia Aachen (4:3) wurden aus dem Hansa-Fanbereich heraus Sitzschalen auf das Spielfeld geworfen. Darüber hinaus versuchten einige Fans, sich während der Partie Zutritt zum Innenraum zu verschaffen.

Zur Verhandlung standen allerdings auch andere Partien, bei denen Rostocker Fans Pyrotechnik angezündet oder Bierbecher bzw. andere Gegenstände auf das Spielfeld geworfen hatten. Insgesamt zehn Partien der abgelaufenen Saison kamen zur Verhandlung.

Im Einzelrichter-Verfahren wurde Hansa nun zu einer Geldbuße in Höhe von 50.000 verurteilt. Mit der Hälfte der Summe muss der Verein allerdings das vereinseigene Präventionsprojekt "Hansa Rostock und ich" unterstützen.

Das Gericht beließ es nicht bei den Strafen, sondern stellte auch klar, dass im Falle erneuter Verfehlungen Hansa Rostock mit härteren Sanktionen rechnen müsse.

"Wir akzeptieren die Strafe des DFB. Wir begrüßen es, dass der Verband unsere tiefgreifenden Bemühungen im präventiven Bereich stärkt und werden diesen Weg der Kommunikation weiter beharrlich gehen", wird Michael Dahlmann, der Vorstandsvorsitzende des F.C. Hansa Rostock, auf der Klub-Website zitiert.