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96-Neuzugang Elez patzt beim 4:1-Sieg - Lob für Maina

Füllkrug und Karaman überzeugen - Sorgen um Sorg

96-Neuzugang Elez patzt beim 4:1 - Lob für Maina

Gute Vorstellung: Niclas Füllkrug leitete das Führungstor ein und erzielte das 2:0 selbst.

Gute Vorstellung: Niclas Füllkrug leitete das Führungstor ein und erzielte das 2:0 selbst. imago

Eine Körpertäuschung, zwei schnelle Schritte, schon war Paderborns Stürmer Sven Michel an Josip Elez vorbei. Der Kroate, am Montag von Hannover 96 von HNK Rijka verpflichtet, blieb wie angewurzelt stehen und musste mitansehen, wie der Drittligist seinen Ehrentreffer erzielte (36.). Ein Fehlstart für den Innenverteidiger, dem freilich erst einmal eine Eingewöhnungszeit zugestanden werden muss. Und das macht auch André Breitenreiter. "Josip hat erst ein Mal trainiert, das ist nicht so leicht. Es ist wichtig, dass er ein Gefühl für unser Spiel entwickelt. Er ist spielintelligent, hat eine gute Spieleröffnung. Wir sind von ihm überzeugt."

Lob für Maina

Überwiegend überzeugend war auch das, was 96 bot. Niclas Füllkrug etwa untermauerte seinen Platz im Sturmzentrum, war am ersten Tor durch Ihlas Bebou (12.) entscheidend beteiligt und erzielte den zweiten Treffer (34.) selbst. Nach der Pause und mit einer komplett neuen Elf lief es beim Gastgeber offensiv noch flüssiger, Paderborn bot reichlich Raum zum Kontern. Youngster Linton Maina (Breitenreiter: "Abgezockt") traf nach Vorlage von Kenan Karaman (57.), der auch das 4:1 mit einem Traumpass auf den spielfreudigen Martin Harnik einleitete. Der Österreicher legte quer auf Charlison Benschop, der den Ball nur noch zum Endstand einschieben musste (69.).

Breitenreiter zeigt sich zufrieden

Nach der Pause und mit einer komplett neuen Elf lief es beim Gastgeber offensiv flüssiger. Youngster Linton Maina traf nach Vorlage von Kenan Karaman (57.), der auch das 4:1 mit einem Traumpass auf den spielfreudigen Martin Harnik einleitete. Der Österreicher legte quer auf Charlison Benschop, der den Ball nur noch einschieben musste (69.).

Und so konnte der Trainer zufrieden sein: "Man hat gesehen, warum Paderborn im Pokal-Viertelfinale steht. Die Mannschaft weist eine enorme Mentalität auf. Die erste erste Halbzeit hat gezeigt, dass wir immer am Limit spielen müssen. Aber ein 4:1 gegen Paderborn ist ein gutes Ergebnis."

Was ist mit Sorg?

Sorgen macht sich Breitenreiter um Oliver Sorg, der kurz vor Schluss auf dem Rasen liegen blieb. "Hoffentlich ist er nicht verletzt." Der Rechtsverteidiger wird untersucht, am Samstag zum Rückrundenstart empfängt 96 dann den FSV Mainz 05.

Thomas Hiete