2024 kommt ein "Super-Sportjahr" auf die Deutschen zu, denn neben der Fußball-EM steigt auch die Handball-EM im eigenen Land. Das Turnier der Handballer soll vom 12. bis 28. Januar steigen. Das DHB-Team konnte bislang zweimal den EM-Titel erringen: 2004 in Slowenien und 2016 in Polen.
Welche Kräfte ein Heim-Turnier freisetzen kann, zeigte sich mitunter beim WM-Sieg 2007 und auch der Heim-WM 2019, als das DHB-Team erst im Halbfinale an den bärenstarken Norwegern um Sander Sagosen scheiterte.
Finalrunde steigt in Köln
Ende Januar 2020 war bereits durchgesickert, dass das Eröffnungsspiel der Handball-EM 2024 im Düsseldorfer Fußballstadion ausgetragen werden könnte. Und so kommt es auch: Die Partie mit deutscher Beteiligung steigt vor rund 50.000 Zuschauern, was einen Weltrekord für ein Handballspiel bedeuten würde.
Am Donnerstag gab der DHB auf einer Pressekonferenz zudem bekannt, welche fünf anderen Standorte neben Düsseldorf - 13 hatten sich ursprünglich beworben - sich besonders auf das EM-Turnier freuen dürfen. Beim Turnier mit 24 Nationen sind Berlin, München, Mannheim, Hamburg und Köln weitere Gastgeber-Städte. In Düsseldorf wird eröffnet, die Finalrunde steigt dann in Köln. "Wir haben uns bewusst für große Hallen entschieden", sagte DHB-Präsident Andreas Michelmann.
Die sechs EM-Standorte im Überblick:
Düsseldorf (Merkur Spiel-Arena - Kapazität: 50.000)
Berlin (Mercedes-Benz Arena - Kapazität 14.800)
München (SAP Garden, Fertigstellung Sommer 2022 - Kapazität: 11.500)
Mannheim (SAP Arena - Kapazität: 13.200)
Hamburg (Barclaycard Arena - Kapazität: 13.300)
Köln (Lanxess Arena - Kapazität: 19.750)
