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Der Name Kretzschmar taucht immer wieder auf
Olympia ist für jeden Sportler etwas ganz Besonderes. Auch deutsche Handball-Teams haben in der Vergangenheit durchaus für Furore gesorgt - ein Blick in die Geschichtsbücher. imago images (2)/picture alliance
Nach der Goldmedaille im Feldhandball 1936 landete das deutsche Team bei Olympia 1972 in München auf Rang sechs - im Spiel um Platz fünf unterlag man knapp der Sowjetunion (16:17). imago images
Vier Jahre später in Montreal musste sich die deutsche Mannschaft im Spiel um Platz drei den Polen geschlagen geben. Heiner Brand & Co. verloren mit 18:21. imago images
Während die deutschen Männer Edelmetall verpassten, sicherten sich die DDR-Frauen in Kanada die Silbermedaille. Das Team um Trainer Peter Kretzschmar und Spielerin Waltraud Kretzschmar (Eltern von Stefan Kretzschmar) landete nur hinter der Sowjetunion. Vier Jahre später sprang noch Bronze heraus. imago images
Den Boykott der westdeutschen und anderer Mannschaften nutzte 1980 die DDR-Auswahl und schnappte sich die Goldmedaille - im Finale wurde die UdSSR nach Verlängerung mit 23:22 geschlagen. imago images/picture alliance
Nur wegen des Boykotts der damaligen Ostblockstaaten nahm eine westdeutsche Mannschaft an Olympia teil - und marschierte bis ins Finale vor. Dort musste man sich Gegner Jugoslawien mit 17:18 geschlagen geben. imago images
Nach der verpassten Qualifikation für Seoul (1988), dem 10. Platz in Barcelona (1992) und dem siebten Rang in Atlanta (1996) sprang für das DHB-Team im Jahr 2000 in Sydney immerhin Platz fünf heraus. imago images
2004 gab es in Athen dann endlich wieder einen Grund zum Feiern: Das DHB-Team stieß bis ins Finale vor, wo es sich den starken Kroaten (24:26) geschlagen geben musste... imago images
...zwei deutsche Spieler schafften es ins All-Star-Team des Turniers: Torhüter Henning Fritz und Kreisläufer Christian Schwarzer wurde diese Ehre zuteil. imago images
Nach einem enttäuschenden neunten Platz in Peking (2008) und der verpassten Qualifikation für London (2012) startete der amtierende Europameister 2016 in Rio durch und sicherte sich im Spiel um Platz 3 mit einem 31:25 gegen Polen die Bronzemedaille. imago images
Trainer Dagur Sigurdsson (rechts im Bild) war schon wie bei der EM der Vater des Erfolgs. Auf dem Feld war Verlass auf Linksaußen Uwe Gensheimer (ganz links, mit Steffen Weinhold), der mit 49 Toren aus acht Spielen drittbester Werfer des Turniers war und ins All-Star-Team berufen wurde. imago images (2)