Champions League

Champions League: Manchester-Duelle für Bayern und RB - Hammergruppen für BVB und Union

Gruppenphase der Champions League ausgelost

Hammergruppen für BVB und Union - Manchester-Duelle für Bayern und RB

Für RB geht nach Manchester, Belgrad und Bern

Für RB geht nach Manchester, Belgrad und Bern AFP via Getty Images

Mit Union Berlin und dem vom ehemaligen Bayern-Profi Mark van Bommel trainierten Royal Antwerp haben sich zwei Teams zum ersten Mal in der Geschichte für die europäische Königsklasse qualifiziert. Die Eisernen treffen gleich mal auf Schwergewichte: Im Rahmen der Gruppe C geht es gegen Champions-League-Rekordsieger Real Madrid, Serie-A-Champion Napoli und Sporting Braga aus Portugal.

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Von vornherein war klar, dass Union Berlin als Team aus Topf 4 sich auf schwere, aber auch attraktive Gegner freuen darf - so kam es dann auch. Wohl auch mit Blick auf die Königsklasse waren die Köpenicker in diesem Sommer sehr aktiv auf dem Transfermarkt - unter anderem kamen Robin Gosens und Kevin Volland, während Italiens Abwehr-Legende Leonardo Bonucci auch noch kommen soll

Bayern freut sich auf eine Reise nach Manchester

Meister FC Bayern war der einzige deutsche Vertreter in Topf 1 und wusste damit schon vor der Auslosung, dass man keinen Gruppengegner aus dem Topf der vermeintlich stärksten Teams, den Titelverteidigern aus CL und EL sowie den Meistern der stärksten Ligen, erhalten wird. Der deutsche Rekordmeister wurde von "Losfee" Joe Cole als erstes Team gezogen und ist Kopf der Gruppe A.

In dieser kommt es zum Wiedersehen mit Manchester United, dem Klub, der 1999 im Finale der Champions League den Münchnern eine der schmerzlichsten Niederlagen der Klubgeschichte (2:1) beibrachte. Der FC Kopenhagen dürfte sowohl für die Münchner als auch für die Red Devils ein vermeintlich machbares Los sein. Ähnlich könnte man über Galatasaray Istanbul denken, die türkischen Anhänger dürften jedoch auf alle Fälle für mächtig Stimmung in der Allianz-Arena sorgen.

Hammer-Gruppe für den BVB

Josko Gvardiol

Schnelles Wiedersehen mit den alten Kollegen: Josko Gvardiol. IMAGO/Sportimage

Mit Borussia Dortmund und RB Leipzig wurden die restlichen zwei Bundesligisten in Topf 2 gesteckt, was beiden Teams Duelle mit CL-Rekordsieger Real Madrid, Vorjahresfinalist Inter Mailand oder aber auch den englischen Giganten Manchester United und FC Arsenal, der nach sechs Jahren Abstinenz mal wieder teilnehmen darf, ersparte. Dennoch kam es für die Westfalen knüppeldick.

Der BVB trifft auf Paris St. Germain, das in diesem Jahr zwar ohne die abgewanderten Lionel Messi und Neymar antreten muss, aber dennoch kein leichter Gegner wird. Die Franzosen sind weiterhin ein großes europäisches Kaliber, ebenso wie die AC Mailand. Der italienische Traditionsklub wurde ebenfalls in Gruppe F gelost, was diesen bereits zu einer Hammergruppe machte. Das war dann erst recht der Fall, als aus Topf 4 auch noch Newcastle United dazustieß.

Leipziger Wiedersehen mit Gvardiol

Spannend wird auch, wie Manchester City den Wettbewerb erstmals als Titelverteidiger angeht. Der Triple-Sieger reist jedenfalls in der Vorrunde im Rahmen der Gruppe G zu RB Leipzig. Es kommt also zu einem raschen Wiedersehen mit Josko Gvardiol, der die Sachsen erst vor wenigen Wochen in Richtung Manchester verlassen hat und mit diesem Wechsel zum teuersten Verteidiger der Welt wurde. Präsent haben die Sachsen sicherlich auch noch das 0:7 im Achtelfinal-Rückspiel der Vorsaison.

RB und City sind klare Favoriten in der Gruppe, in der sich noch Roter Stern Belgrad und Young Boys Bern wiederfinden - die Serben und die Schweizer hoffen zwar sicherlich auf eine Überraschung, dürften aber am Ende eher Platz drei untereinander ausmachen.

Das sind also die acht Gruppen für die letztmalige Austragung der Champions League in diesem Modus. Ab 2024/25 geht es bekanntlich im Ligasystem weiter. Bewährt ist der Ort des Endspiels, das Finale steigt im Londoner Wembley - ein Stadion, das jedes Fußballerherz höherschlagen lassen dürfte.

Alle Gruppen und der Ticker zur Auslosung

drm

Gvardiol thront ganz oben: Die teuersten Verteidiger der Welt