Nach großem Kampf verlor 1860 München beim schwedischen Vertreter Halmstad BK mit 2:3. Noch vor der Pause konnten die „Löwen“ einen 0:2-Rückstand wettmachen, scheiterten in Halbzeit zwei an mangelnder Chancenverwertung.
Stimmen zum Spiel Die 2. Runde auf einen Blick Analyse mit Noten folgt am Sonntagabend
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Spielnote
Schiedsrichter-Team
Spielinfo
| Stadion | Örjans Vall |
| Zuschauer | 4.000 |
„Löwen“-Trainer Werner Lorant stellte sein Team im Gegensatz zum Lokalderby gegen Bayern München kräftig um: Kapitän Kurz kehrte auf die Libero-Position zurück, Ehlers und Tapalovic fungierten als Manndecker, Max und Agostino stürmten im Angriff.
Von Anfang an entwickelte sich eine Partie, die mit offenem Visier geführt wurde, auch wenn Tormöglichkeiten zunächst Mangelware blieben. Doch gleich die erste führte zur Führung für den designierten schwedischen Meister: Einen Freistoß von Aubynn-Obeng köpfte Kapitän Michael Svensson zunächst gegen den linken Innenpfosten, von wo der Ball seinen Weg ins Netz fand (13.). 1860 München zeigte sich aber keineswegs geschockt, und erarbeitete sich ein Übergewicht im Mittelfeld, blieb im Angriff zunächst aber harmlos. Ein Konter brachte das 2:0 für Halmstad in der 34. Minute: Robert Andersson konnte sich auf der rechten Seite durchsetzen, seine Hereingabe spitzelte Torjäger Selakovic aus kurzer Distanz ins Tor.
Doch postwendend der Ausgleich für 1860: Tyce setzte sich energisch auf der rechten Seite durch, passte auf Max, der mit einem trockenen Schuss von der Strafraumgrenze Torhüter Svensson keine Chance ließ (35.). Und nur drei Minuten später schafften die „Löwen“ den Ausgleich: Wiederum drang Tyce in den Strafraum ein, wird von Michael Svensson mit einem Foul gestoppt, den fälligen Elfmeter verwandelte Häßler sicher.
Der erneute Rückstand nach der Pause entstand äußerst unglücklich aus Sicht der „Löwen“: Kurz fälschte eine harmlose Flanke von Selakovic ab, Robert Andersson brauchte nur noch den Fuß hinzuhalten um den Ball am verdutzten Jentzsch vorbei ins Tor zu bugsieren (56.). 1860 München ergriff jedoch wieder die Initiative, wollte unbedingt den Ausgleich erzielen. Insbesondere über die linke Seite mit dem agilen Tyce wurden gefährliche Angriffe initiiert. In der 77. Minute die größte Möglichkeit, doch Torhüter Svensson kann den Kopfball von Stranzl an den Pfosten lenken.
Ein abwechslungsreiches und mit viel Einsatz geführtes UEFA-Pokal-Spiel, bei dem es in spielerischer Hinsicht keinen Blumentopf zu gewinnen gab. 1860 München verlor unglücklich, hätte wegen dem unermüdlichen Bemühen um den Ausgleich diesen auch verdient gehabt.
