Seine Auswechslung in der 57. Minute des Hachinger Heimspiels gegen den SV Sandhausen (0:0) ließ bereits nichts Gutes vermuten. Josef Welzmüller streifte die Kapitänsbinde mit schmerzverzerrtem Gesicht ab, kurz zuvor war der Innenverteidiger bei einem Zweikampf mit Franck Evina zu Boden gegangen.
Inzwischen ist bekannt, dass der 33-Jährige, Drillingsbruder von Mittelfeldakteur Maximilian (ebenfalls Haching) und dem im Amateurfußball tätigen Torwart Lukas, einen dreifachen Bänderriss erlitten hat und somit vor einer wochenlangen Zwangspause steht. Lange Ausfallzeiten sind für den Defensivakteur nichts Neues, erlitt er doch in seiner Karriere bereits drei Kreuzbandrisse.
Welzmüller, seit 2014 im Verein und seit einiger Zeit zugleich Technischer Direktor im Verein, hat in der laufenden Saison bislang zehn Saisonspiele für den Drittliga-Aufsteiger bestritten (kicker-Notenschnitt 3,05).
Chance für Obermaier
Am Wochenende kehrt die SpVgg nach der Länderspielpause in den Drittliga-Spielbetrieb zurück. Mit einem oberbayrischen Lokalvergleich beim FC Ingolstadt (Samstag, 14 Uhr, LIVE! bei kicker), mit einem Zähler weniger ebenfalls im Tabellenmittelfeld beheimatet. Kandidat für die vakante Innenverteidiger-Position neben dem gegen Sandhausen starken Raphael Schifferl (kicker-Note 2) ist Youngster Timon Obermaier (20), der gegen den SVS für Welzmüller eingewechselt wurde.
