DFB-Pokal

Haching scheitert an Bezirksligist - Löwen bereit für den BVB

Bayreuth macht das Dutzend voll

Haching scheitert an Bezirksligist - Löwen bereit für den BVB

Traf fünffach für 1860 München: Meris Skenderovic.

Traf fünffach für 1860 München: Meris Skenderovic. picture alliance / Wagner

Vier Tage vor dem Erstrunden-Duell im DFB-Pokal gegen den Hamburger SV hat Drittliga-Aufsteiger Bayreuth seine Pflichtaufgabe im bayerischen Landespokal überzeugend bewältigt. Gegen den Bezirksligisten TuS/DJK Grafenwöhr konnte sich die "Altstadt" mit 12:0 durchsetzen. Bereits in der fünften Minute brachte Markus Ziereis Bayreuth mit seinem ersten von vier Treffern (5./55./80./82.) in Front - und von da an ging das Spiel fast ausschließlich in eine Richtung. Die weiteren Tore erzielten Latteier (15.) , Maderer (21./44./50.), Scheder (49./81.), Stockinger (51.) und Götz (79.).

Auch 1860 München gab sich gegen den SV Rödelmaier keine Blöße. Angeführt vom überragenden Skenderovic, der fünf Tore (11./29./37./47./77.) beim 7:0-Sieg über den Bezirksligisten aus Unterfranken erzielte, ließen die Löwen zu keinem Zeitpunkt Zweifel aufkommen, wer in die zweite Runde einziehen würde. Cocic (56.) sowie ein Eigentor durch Schultheis (25.) sorgten für die weiteren Treffer. Die Sechziger sind somit bereit für das Pokalspiel am Freitag gegen Borussia Dortmund. 

Lindörfer wird für Feuchtwangen zum Held - Spektakel in Erlangen

Für die Spielvereinigung Unterhaching und Trainer Sandro Wagner ist die Reise im Pokal dagegen schon wieder beendet. Gegen den drei Ligen tiefer spielenden TuS Feuchtwangen taten sich die Oberbayern über die ganze Partie schwer und kamen nach 90 Minuten nicht über ein 0:0 hinaus. Da im Landespokal nach der regulären Spielzeit keine Verlängerung, sondern direkt das Elfmeterschießen folgt, musste die Entscheidung vom Punkt fallen - und das tat sie zum Leidwesen der Hachinger. Während alle fünf Schützen des Bezirksligisten trafen, wurde Feuchtwangens Torhüter Lindörfer zum Held - er hielt Gabelunkes Elfmeter und sorgte so für die Entscheidung.

In Erlangen wurde es ähnlich spektakulär: Im Duell zwischen Bayernligist ATSV Erlangen und Regionalliga-Aufsteiger Ansbach führten die Hausherren ab der 28. Minute durch ein Tor von Benes und sahen schon wie der sichere Sieger aus, doch Abadjiew rettete Ansbach in der Nachspielzeit ins Elfmeterschießen. Nach zehn Schützen auf beiden Seiten ging der ATSV schlussendlich doch als Sieger hervor und zieht nun in die zweite Runde ein.

Drittligist FC Ingolstadt setzte sich indes beim mittelfränkischen Bezirksligisten SpVgg Heßdorf mit 3:0 (1:0) durch und zog relativ glanzlos in die nächste Runde ein.

Das Teilnehmerfeld des bayerischen Landespokals setzt sich aus 64 Mannschaften zusammen - alle bayerischen Dritt- und Regionalligisten sowie die 24 Kreispokalsieger sind automatisch für die 1. Runde qualifiziert. Die restlichen Mannschaften müssen sich ihre Teilnahme über eine Qualifikationsrunde erspielen. Der Gewinner des Landespokals erhält eines der zwei bayerischen Tickets für den DFB-Pokal. 

cfr

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