Unterhachings Trainer Claus Schromm tauschte nach dem 3:3 in Zwickau viermal Personal aus: Felix Müller (nicht im Kader), Grauschopf, Fuchs und Hufnagel (alle Bank) wurden durch Greger (zurück nach muskulären Problemen), Dombrowka, Bigalke und Stroh-Engel ersetzt.
Mannheims Trainer Bernhard Trares nahm nach der 2:3-Niederlage gegen Bayern II drei Veränderungen vor: Statt Just, Gohlke und Celik (alle Bank) spielten Schultz, Ferati (beide zurück nach Gelbsperre) und Hofrath von Anfang an.
Schröter trifft den Pfosten
Bei strömendem Regen im Hachinger Sportpark gingen beide Teams sofort zu Offensivaktionen über. Ferati initiierte den ersten Mannheimer Vorstoß (2.), Gouaida (4.) und Korte (5.) sorgten für weitere Annäherungen. Auf der Gegenseite schlug Bigalke die erste gefährliche Flanke vor das Mannheimer Tor (3.), wenig später bediente der Blondschopf Schröter, dessen Heber nur den Pfosten traf. Der Nachschuss wurde zur Ecke geklärt (8.). Es dauerte nur vier Minuten, ehe auch Mannheim den ersten Hochkaräter verzeichnete: Hofrath rutschte in eine flache Hereingabe und zwang Mantl zu einer Glanztat (12.).
In der Folge verlor das Spiel an Schwung und verlagerte sich mehr und mehr ins Mittelfeld. Mannheim blieb aber die aktivere Mannschaft, ohne zu zwingenden Chancen zu kommen. Die hatte dann vor der Pause nochmal das Schromm-Team: Stroh-Engel köpfte nach Schwabl-Flanke genau in Königsmanns Arme (37.), Greger scheiterte aus spitzem Winkel (40.). Dann hatte Stroh-Engel in der 43. Minute schon die Arme zum Jubel in die Höhe gerissen, doch Schuster klärte seinen Schuss noch gerade so vor der Linie. Mit 0:0 ging es in die Pause.
Mannheim kommt besser aus der Pause - Dombrowka an die Latte
3. Liga, 33. Spieltag
Nach dem Seitenwechsel entfachte Mannheim zunächst eine Druckphase. Bouzianes Schlenzer wurde abgefälscht (51.), Korte traf freistehend aus rund elf Metern nur das Außennetz (55.). Ein Standard verschaffte schließlich auch den Hausherren ihre erste Möglichkeit in Durchgang zwei - und die hatte es in sich: Dombrowka köpfte eine Eckball-Hereingabe aus dem Stand an die Latte (59.).
In einem nun zunehmend ruppiger geführten Spiel schenkten sich beide Teams wenig - doch wie schon im ersten Durchgang entwickelte sich eine Phase ohne klare Möglichkeiten. Erst in der 78. Minute verzeichnete Haching durch Fuchs und Jim-Patrick Müller wieder eine Doppelchance. In der spannenden Schlussphase versuchten beide Trainer auch durch Wechsel den Lucky Punch herbeizuführen - dieser schlug jedoch nicht ein. Es blieb beim 0:0.
Unterhaching spielt am Sonntag (13 Uhr) beim SV Meppen. Waldhof Mannheim empfängt am Samstag (14 Uhr) Sonnenhof Großaspach.