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ManCity: Guardiola klärt Torwartfrage - Rodri fordert Pause

ManCity-Trainer benennt seine Nummer 1

Guardiola klärt Torwartfrage - Rodri fordert Pause

Auch der vielleicht beste Kader der Fußballwelt hat aktuell seine Baustellen.

Auch der vielleicht beste Kader der Fußballwelt hat aktuell seine Baustellen. imago images (2)

Nach dem Spiel ist vor dem Spiel - und in der Regel nicht viel Zeit zum Erholen, wenn man auf mehreren Hochzeiten tanzt und der April beginnt. Der Terminkalender ist auch bei Manchester City prall gefüllt, anders als die Akkus einiger Schlüsselspieler des Triple-Siegers.

Nach dem 3:3 im Champions-League-Viertelfinalhinspiel bei Real Madrid am Dienstag forderte Stabilisator und Dauerbrenner Rodri offen eine Pause, die er am Wochenende bekommen dürfte. "Wenn du einen Spieler hast, der nicht spielen möchte, dann wird er auch nicht spielen", reagierte ManCity-Trainer Pep Guardiola am Freitag, gut 24 Stunden vor dem Heimspiel in der Liga gegen Aufsteiger und Kellerkind Luton Town am Samstagnachmittag (16 Uhr, LIVE! bei kicker).

Rodris bemerkenswerte Statistiken

Der Katalane würde vor dem Rückspiel gegen die Königlichen am Mittwoch auch "sehr gerne Innenverteidiger schonen, aber wir haben keinen Ersatz". Wie es neben Phil Foden, der in Madrid angeschlagen ausgewechselt worden war, um die Abwehrspieler Kyle Walker und Nathan Aké steht, die zuletzt pausieren mussten, vermochte Guardiola noch nicht zu sagen. Über ihre Einsatzfähigkeit will der 53-Jährige erst am Samstag entscheiden.

"Wir haben große, große Probleme", haderte Guardiola, der dabei noch nicht mal spezifisch auf die eine oder andere bemerkenswerte Rodri-Statistik Bezug nahm. Der 27 Jahre alte Spanier, zuletzt gegen Crystal Palace (4:1) ungewohnt fehleranfällig, ist im City-Trikot seit 66 Pflichtspielen ungeschlagen, von den bisher 32 Liga-Partien in dieser an der Tabellenspitze engen Premier-League-Saison verpasste der Abräumer aufgrund von Sperren drei: Die Skyblues verloren sie allesamt.

Zumindest auf der Position zwischen den Pfosten haben der Titelverteidiger und sein Trainer maximal ein Luxusproblem: Spielt der genesene Stammkeeper Ederson - oder doch sein Ersatzmann Stefan Ortega Moreno, der zuletzt sogar im Bernabeu durchspielen durfte? Der ehemalige Bielefelder, dessen Zukunft aktuell unklar ist, liebäugelt schon länger offensiv mit einem Stammplatz in Manchester, bekam nun aber einen Schuss vor den Bug.

"Ederson ist die erste Wahl", beantwortete Guardiola die seit Tagen schwelende Torwartfrage erstmals mit klaren Worten und verriet, dass der Brasilianer schon am Dienstag gegen Real einsatzfähig gewesen war. Was er also auch am Samstag gegen Luton ist. Was zumindest nicht endgültig garantiert, dass Ederson auch wirklich spielt.

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