Nordost

TeBe-Trainer Njie sieht dennoch "eine positive Entwicklung"

Erster Pflichtspielsieg im Landespokal

Großer Umbruch, schlechter Start: TeBe-Trainer Njie sieht dennoch "eine positive Entwicklung"

Will mit seiner Mannschaft die Klasse halten: TeBe-Coach Abu Njie

Will mit seiner Mannschaft die Klasse halten: TeBe-Coach Abu Njie IMAGO/Matthias Koch

Mit drei Niederlagen und nur einem Punkt aus den ersten vier Spielen hat Tennis Borusssia Berlin den schlechtesten Saisonstart seit dem Aufstieg in die Regionalliga Nordost hingelegt. Starteten die Lila-Weißen mit Niederlagen gegen den Chemnitzer FC (0:3), Carl Zeiss Jena (0:6) und Lok Leipzig (0:4), holte die Mannschaft immerhin ein 3:3 im Stadtderby gegen Hertha BSC II. "Ich habe eine positive Entwicklung der Mannschaft gesehen", sagt TeBe-Vorsitzender Günter Brombosch.

Dabei erlebte der Verein in der Sommerpause einen recht großen Umbruch. Trainer Abu Njie kam für den zu Ligakonkurrent SV Babelsberg abgewanderten Markus Zschiesche. Ebenso ging der Sportliche Leiter Claudio Offenberg, dessen Aufgaben mittlerweile Manfred Engel übernahm. Dazu verließen insgesamt 18 (!) Spieler den Klub. Zuletzt sicherten sich die Berliner noch die Dienste von Matteo Gumaneh (19, Sturm, Viktoria Berlin) und Cerruti Siya (23, Mittelfeld, SV Atlas Delmenhorst).

Kaderumbau und taktische Neuausrichtung machen sich bemerkbar. Mit 16 Gegentoren stellt der Tabellenletzte die schlechteste Defensive. Auch die Offensive blieb harmlos in den ersten drei Spielen, einzig die Partie gegen Hertha BSC II macht Hoffnung. "Die Mannschaft hat Herz und spielt mit Leidenschaft Fußball", sagt der TeBe-Trainer. Selbstvertrauen für das von Njie ausgerufene Ziel Klassenerhalt konnte sich TeBe zuletzt im Berliner Landespokal holen. Am Sonntag siegte TeBe mit 3:0 gegen den Berliner Landesligisten DJK Schwarz-Weiß Neukölln. Es war der erste Pflichtspielsieg nach dem schwachen Start in der Regionalliga.

Matthias Schütt