Ein offizieller Botschafter der WM in Katar bezeichnet Homosexualität als "geistigen Schaden". Er habe Probleme damit, wenn Kinder Schwule sähen, gab Khalid Salman unverblümt zu. Denn diese würden dann etwas lernen, was nicht gut sei. In seinen Augen sei Schwulsein schließlich "haram". Also verboten und "ein geistiger Schaden", so der ehemalige Nationalspieler in der ZDF-Dokumentation "Geheimsache Katar".
Leon Goretzka reagierte nach dem Spiel gegen Werder Bremen am Dienstagabend auf die Äußerungen und nahm dabei kein Blatt vor den Mund. "Das ist schon sehr beklemmend, muss man sagen", sagte der 27-Jährige über die Homophobie im Gastgeberland.
"Das ist einfach ein Menschenbild aus einem anderen Jahrtausend", ergänzte Goretzka. "Das ist nicht das, wofür wir stehen wollen und was wir vorleben. Es ist absolut inakzeptabel, so eine Aussage zu treffen. Mehr kann ich dazu nicht sagen."
