3. Liga

Waldhof Mannheim: Coach sieht Zwickau "mit Messer zwischen den Zähnen"

Waldhof Mannheim will Siegesserie in Sachsen ausbauen

Glöckner erwartet Zwickau "mit Messer zwischen den Zähnen"

Patrick Glöckner mahnt auch gegen Zwickau zur Demut.

Patrick Glöckner mahnt auch gegen Zwickau zur Demut. imago images

Nach einem eher holprigen Start kam Waldhof Mannheim in den letzten beiden Spielen in Fahrt: Zwei Siege und neun Tore konnte die Elf von Patrick Glöckner gegen Magdeburg und Ingolstadt erzielen. Glöckner möchte die Siege jetzt trotzdem nicht zu hoch hängen: "Es wäre viel zu früh zu sagen, dass wir jetzt schon irgendetwas erreicht haben." Wichtig sei die Konstanz. Lob spendete er auf der Pressekonferenz seiner Mannschaft trotzdem: Die Spieler hätten durch "tollen Fußball und super Energie" überzeugt.

"So wie es momentan aussieht, ist jeder einen Schritt nach vorne gegangen und hat sich das nötige Selbstvertrauen auch erspielt", erklärte Glöckner und fügte hinzu: "Aus diesem Selbstvertrauen entsteht irgendwann eine Selbstverständlichkeit. Wenn die Selbstverständlichkeit so ankommt, dass sie nicht in Übermut umschlägt, können wir noch viele Punkte holen." Das möchte Waldhof nun in Zwickau angehen. Glöckner kann dabei auf denselben Kader zurückgreifen wie zuletzt gegen Ingolstadt.

Zwickau mit Systemänderung?

"Wir erwarten einen Gegner, der sicher mit dem Messer zwischen den Zähnen auf uns wartet", so der 44-Jährige. Nach drei Niederlagen in Folge sei Zwickau sicherlich auf Wiedergutmachung aus. Deshalb geht Glöckner davon aus, dass die Sachen möglicherweise die Grundordnung ändern. Dementsprechend werde der Waldhof-Coach seine Mannschaft auf zwei verschiedene Systeme vorbereiten. "Man kann davon ausgehen, dass der Gegner in der ein oder anderen Situation ein bisschen defensiver agieren wird, das heißt, wir brauchen dann mehr Geduld", analysierte Glöckner. "Wir müssen abwartender spielen und den Rhythmus in unserem Ballbesitz besser timen."

Der Waldhof-Coach möchte sich derweil auch in Zukunft nicht auf eine Grundformation festlegen. Die Mannheimer spielten zuletzt in der Defensive sowohl mit Dreier- als auch mit Viererkette. Das könnte sich je nach Gegner ändern. "Die Prinzipien in den Systemen sind auch identisch, von daher ist das für die Mannschaft kein Problem", sagte Glöckner. "Ich freue mich, dass wir da flexibler geworden sind und auch im Spiel die ein oder andere Stellschraube drehen können, um den Gegner vor neue Aufgaben stellen zu können."

kon