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Glasners Lob und eine süffisante VAR-Aussage

Matchplan des Trainers ging voll auf

Glasners Lob und eine süffisante VAR-Aussage

War zufrieden mit der Umsetzung seines Matchplans: Oliver Glasner.

War zufrieden mit der Umsetzung seines Matchplans: Oliver Glasner. Getty Images

Es lief die 89. Minute in Bremen, die SGE führte mit 4:2 und Kevin Trapp wehrte einen strammen sowie abgefälschten Schuss von Niclas Füllkrug ab. Doch weil in derselben Szene Evan Ndicka Marvin Ducksch im Strafraum zu Fall gebracht hatte, schaltete sich der Video Assistant Referee ein. Schiedsrichter Patrick Ittrich sah sich die Szene, gab Elfmeter, Füllkrug verwandelte und die Eintracht musste doch noch einmal zittern.

"Dann haben wir eine obligatorische VAR-Entscheidung gegen uns", so der süffisante Kommentar Glasners bei DAZN. Schon an den vorherigen Spieltagen gab es knifflige Video-Entscheidungen bei den Frankfurter Spielen, darunter auch ein zurückgenommener Elfmeter beim Gastspiel in Berlin.

Glasner happy: "60 Minuten großartig gespielt"

Trotz des korrekten Elfmeters brachte die Eintracht den ersten Saisonsieg über die Zeit, was Glasner ganz besonders freute. Denn, so der Österreicher: "Wir haben 60 Minuten ein großartiges Spiel gemacht". Allerdings, das musste der SGE-Coach auch anmerken, habe man "es in der ersten Halbzeit unnötig spannend gemacht".

Nach einem Blitzstart und Mario Götzes Premierentreffer lag die Eintracht trotz herausragender Leistung nach nicht einmal 20 Minuten mit 1:2 zurück, führte dann zur Halbzeit aber wieder mit 3:2 und gab diese Führung auch nicht mehr ab.

Dabei wussten die Hessen die Bremer Schwachstelle im defensiven Mittelfeld zu nutzen. "Ich muss die Jungs loben, wir hatten ihnen im Video die Situationen gezeigt", freute sich Glasner, der exemplarisch Sebastian Rode für seinen Tiefenpass auf Jesper Lindström vor dem 3:2 lobte.

ssc