Am nächsten Sonntag geht es für Gladbach in der Bundesliga mit dem Heimspiel gegen Leverkusen weiter, die Partie gegen St. Pauli war also der letzte Test, bevor es ernst wird. Und dieser ging nach hinten los.
Die Kiez-Kicker, die noch eine Woche länger Vorbereitung haben, es geht erst am 29. Januar in Nürnberg weiter, wirkten im ersten Durchgang frischer. Die Hamburger pressten die Fohlen immer wieder früh und stellten den Bundesligisten, der offensiv in Hälfte eins harmlos blieb, vor Probleme. Nicht überraschend kam daher die Pausenführung für den Zweitligisten, der Ottos traumhaftes Tor mit der Hacke bejubeln durfte (23.).
Nach der Pause wurde Gladbach besser, tat sich in Summe aber schwer, klare Chancen zu erspielen. Plea näherte sich mit seinem Schuss an den Außenpfosten zumindest mal an (48.). Ansonsten schaffte es die Mannschaft von Trainer Daniel Farke nicht, zwingend zu werden und den Ausgleich zu erzielen. Für die Hamburger ist dieser Sieg im Rahmen der Vorbereitung sicher ein guter Erfolg.
"Der Sieg gibt uns Selbstvertrauen und sorgt für eine gute Atmosphäre, aber wir hängen das jetzt nicht zu hoch. Wir haben viele positive Sequenzen im Spiel gesehen, mit dem Ball, aber auch gegen den Ball", so St. Paulis Coach Fabian Hürzeler. "Wo wir uns klar verbessern können, ist im letzten Drittel, den letzten Pass zu spielen, den einfachen Ball zu spielen, um so zu Tormöglichkeiten zu kommen. Denn bei Ballverlusten haben wir Gladbach stark gemacht und das war nicht gut."
