Nein, rundum zufrieden war Robin Lenk beileibe nicht. In Abwesenheit von Chefcoach Joe Enochs hatten die Zwickauer zwar ein ordentliches Auswärtsspiel gemacht - als der Co-Trainer des FSV später aber im Presseraum des Münchner Olympiastadions saß, da nannte er das 2:2 "eine gefühlte Niederlage".
Es sei "natürlich ärgerlich", dass seine Mannschaft die Partie nicht gewonnen habe, sagte Lenk und sprach damit den späten Ausgleich an, der durch ein Eigentor von Max Reinthaler zustande gekommen war. Mit einem Sieg hätte sich Zwickau auf sechs Punkte von der Abstiegszone distanziert, nun beträgt der Vorsprung auf Rang 17 nur vier Zähler. Lenk hob nach dem Remis bei Türkgücü aber auch hervor: "Die Serie hält, das ist gut."
Lenk hat "ein recht positives Gefühl"
Seit nunmehr neun Spielen ist Zwickau ungeschlagen, die letzte Niederlage datiert von Mitte September (1:3 gegen den SC Verl). Auch deshalb konnte Lenk dann doch mit dem Unentschieden am Montagabend leben. "Wir fahren mit einem recht positiven Gefühl zurück", sagte der 37-Jährige.
Schon am Freitag ist der FSV erneut gefordert, dann geht es in einem Heimspiel gegen den Tabellenfünften 1. FC Saarbrücken. In der vergangenen Saison hat Zwickau beide Duelle für sich entschieden, sollte jetzt erneut ein Sieg gelingen, wäre ein einstelliger Tabellenplatz der Lohn.