Teil eins der Pflichtspielwoche haben die Würzburger mit dem 3:0-Achtelfinalsieg im Landespokal bei Regionalliga-Aufsteiger SC Eltersdorf erledigt. Dieser taugt durchaus als Mutmacher vor dem Spiel gegen Havelse am Samstag (14 Uhr, LIVE! bei kicker) - auch wenn Trainer Torsten Ziegner die Chancenverwertung in Halbzeit eins als "Vollkatastrophe" bezeichnete.
"Die zweite Halbzeit war sehr klar, sehr diszipliniert und wir haben souveränen Fußball gespielt", analysierte Ziegner: "Endlich haben wir unsere Torchancen reingemacht. Auch die erste Hälfte hat von der Einstellung gepasst, nur die Chancenverwertung war mangelhaft. Das geben wir den Jungs auch mit, aber wir dürfen keinen Millimeter nachlassen." Das wird sich auch der kommende Gegner vorgenommen haben, Havelse steht nach sieben Spielen bei sieben Niederlagen und 2:14 Toren.
Da war die Stimmung schon sehr mies.
Pourié über das Duisburg-Spiel
Die bis dato schwache FWK-Offensive (drei Tore aus sieben Partien) soll dem Aufsteiger am Samstag ordentlich einheizen. Angreifer Marvin Pourié schoss sich im Landespokal mit einem Doppelpack warm, gab sich anschließend aber vor allem selbstkritisch. "Nach dem Duisburg-Spiel (0:2-Niederlage, Anm. d. Red.) ging mehr als nur ein Raunen durch die Mannschaft", gestand der Torjäger: "Da war die Stimmung schon sehr mies. Es war klar, dass wir ein anderes Gesicht zeigen müssen." Dabei schloss er sich keineswegs selbst aus. "Ich persönlich auch, weil meine Leistung beschämend war", wurde Pourié deutlich.
Einen zusätzlichen Hoffnungsschimmer gab es beim Pokal-Auftritt: U-19-Spieler Tizian Hümmer gelang bei seiner Premiere im Profiteam kurz nach seiner Einwechslung ein Treffer. Gut möglich, dass er auch gegen Havelse zum Kader gehören wird. Treffsicherheit kann der Tabellenvorletzte nämlich ganz gut gebrauchen.
