Junioren

Greuther Fürths NLZ-Leiter Mirko Reichel legt Amt nieder

Aus persönlichen Gründen

Fürths NLZ-Leiter Reichel legt Amt mit sofortiger Wirkung nieder

Nicht mehr länger im Amt: Mirko Reichel.

Nicht mehr länger im Amt: Mirko Reichel. imago images/Zink

Dies teilten die Mittelfranken am Freitagnachmittag in einer offiziellen Verlautbarung mit. Demnach habe der Ex-Profi das Erstliga-Schlusslicht darüber informiert, sein Amt mit sofortiger Wirkung und aus persönlichen Gründen niederzulegen.

"Ich habe diese Entscheidung schweren Herzens getroffen und es ist mir umso schwerer gefallen, da wir gerade dabei sind, unser Nachwuchsleistungszentrum noch zukunftsorientierter aufzustellen", wird Reichel zitiert. Allerdings werde er "in nächster Zeit privat gefordert sein und das bedeutet, dass ich nicht den Einsatz für die Spielvereinigung bringen kann, den mein Amt erfordert - und den ich auch von mir selbst erwarte."

"Es gibt Momente im Leben, in denen der Fußball zweitrangig ist", fügte der 51-Jährige an und bedankte sich beim Kleeblatt für das Verständnis - sowie "bei allen Spielern, Trainern, Mitarbeitern sowie allen Eltern, mit denen ich in den letzten Jahren zusammenarbeiten durfte".

Spieler, Nachwuchstrainer, NLZ-Funktionär

Reichel war erst Spieler in Fürth (1998 bis 2005 für die Profis), später Nachwuchstrainer und auch Co-Trainer bei den Profis, ehe er in verantwortlichen Positionen im NLZ arbeitete. Rachid Azzouzi, Geschäftsführer Sport der SpVgg, erklärte zum Rücktritt Reichels: "Selbstverständlich respektieren wir Mirkos Entschluss und ich möchte mich bei Mirko ausdrücklich für seine hervorragende Arbeit in den letzten Jahren bedanken. Mirko hat sich in den unterschiedlichsten Aufgaben immer in den Dienst des Vereins gestellt und unser Kleeblatt auf eine besondere Art und Weise gelebt."

Über eine Nachfolgeregelung wird die Spielvereinigung in den kommenden Wochen informieren. Interimsweise wird Jürgen Brandl, Kaufmännischer Leiter der Kleeblatt-Akademie, die Aufgaben mit übernehmen.

aho