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Für einen Euro Gehalt: Kalinic kehrt zu seinem Jugendklub Hajduk Split zurück

Vertrag bis Saisonende

Für einen Euro Gehalt: Kalinic kehrt zu seinem Jugendklub Hajduk Split zurück

Nikola Kalinic geht für einen Euro für Hajduk Split auf Torejagd.

Nikola Kalinic geht für einen Euro für Hajduk Split auf Torejagd. IMAGO/Pixsell

Im Sommer 2022 kehrte Nikola Kalinic erstmals zu Hajduk Split zurück. Der damals 34-Jährige löste seinen Vertrag bei Hellas Verona auf, um bei seinem Jugendklub anzuheuern, bei dem er seit 2003 ausgebildet worden war und später auch seinen Durchbruch als Profi schaffte. Nach der Saison 2022/23, in der er in 18 Partien vier Tore erzielte, kündigte er aber an, eine Pause vom Fußball einlegen zu wollen.

Und so war er seit letztem Sommer vertragslos. Bis zum Mittwoch: Denn wie Hajduk Split bekanntgab, unterschrieb der mittlerweile 35-Jährige einen Vertag bis zum Ende der aktuellen Spielzeit. Und wie der Klub über die sozialen Medien bekanntgab, wird Kalanic für die knapp sechs Monate exakt einen Euro an Gehalt kassieren.

Überlegungen, den erfahrenen Angreifer zurückzuholen, reiften bei den Hajduk-Verantwortlichen bereits im vergangenen Herbst. Trainer Mislav Karoglan und Sportdirektor Mindaugas Nikolicius fühlten schon im November 2023 bei ihm vor. Seitdem absolvierte Kalinic ein Einzeltraining, nach der nun erfolgten Unterschrift steigt er dann in das Teamtraining ein.

Bei Hajduk wird Kalinik wieder die Nummer 9 erhalten, die ihn laut Vereinsmitteilung Aleksandar Trajkovski "freiwillig" überlassen habe. Der Mazedonier Trajkovski wird stattdessen mit der Nummer 27 auflaufen.

Besonders in der Serie A hinterließ Kalinic seine Spuren

Kalinic verließ vor der Saison 2009/10 Split und wechselte zu nach England. Später machte er dann in der Ukraine, in Italien und Spanien Station. Besonders auf dem Stiefel hinterließ er seine Spuren, in 147 Serie-A-Spielen gelangen ihm 44 Tore für Verona, die Roma, Milan und Florenz.

Für die kroatische Nationalmannschaft schlug er in 42 Länderspielen 15-mal zu. Er nahm an den Europameisterschaften 2008, 2012 und 2016 teil. Er stand auch im Kader Kroatiens für die WM 2018 in Russland, wurde aber nach der Gruppenphase aus disziplinarischen Gründen nach Hause geschickt. So verpasste er den historischen Einzug Kroatiens ins WM-Finale.

jer

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